Freitag 07.04.23, 21:37 Uhr

Neue Filme im Kino Endstation


Einen Dokumentarfilm über Chile nach der Revolution, einen Spielfilm über unmögliche Liebe in einer schwedischen Kleinstadt und den neuesten Film von Steven Spielberg „Die Fabelmanns“ gibt es ab Donnerstag im Kino „Endstation“ im Bahnhof Langendreer.

Ab Donnerstag, den 13. 04. ist im endstation.kino der Dokumentarfilm Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume zusehen. Eines Tages und ohne Vorwarnung, brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, welche die strengen Regeln ersetzen sollten, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.
Mi país Imaginario – Das Land meiner Träume zeigt erschütternde Aufnahmen von Protesten an vorderster Front und Interviews mit engagierten Aktivistenführer*innen und stellt auf eindrucksvolle Weise eine Verbindung zwischen der komplizierten und blutigen Geschichte Chiles, den aktuellen revolutionären sozialen Bewegungen und der Wahl eines neuen Präsidenten her.

Am Donnerstag, den 13. 04. ist in der Queerfilmnacht im endstation.kino der Klassiker Fucking Åmål zu sehen. Agnes lebt in Åmål, einem schwedischen Kaff, in dem nie etwas passiert und aus dem alle nur weg wollen. In ihrer Klasse gilt sie als Außenseiterin. Dass sie heimlich in Elin, das beliebteste Mädchen der Schule, verliebt ist, weiß niemand – bis Elin sie auf einer Geburtstagsparty plötzlich küsst. Was eigentlich als blöde Mutprobe gedacht war, ist der Beginn einer engen Freundschaft, in der sich Elin bald fragen muss, wie tief ihre Gefühle für Agnes eigentlich gehen. Und auf einmal gibt es ganz viele Gründe, in Åmål zu bleiben.
Schmetterlinge im Bauch, Coming-out und das erste Mal. Fucking Åmål (1998) von Lukas Moodysson zählt noch immer zu den schönsten Coming-of-Age-Filmen der 90er Jahre. Es geht um Sehnsucht, die Freude und den Schmerz des Verliebtseins, die komischen und herzzerreißenden Aspekte des Erwachsenwerdens – und um den Mut, der nötig ist, um anders als die anderen zu sein. Jetzt kehrt einer der lesbischen Filmklassiker überhaupt endlich auf der großen Leinwand zurück!

Ab Freitag, den 14. 04. zeigt das endstation.kino Steven Spielbergs neuen Film Die Fabelmans. Die Leidenschaft von Sam Fabelman ist das Filmemachen – ein Interesse, das seine kunstbegeisterte Mutter Mitzi schätzt und fördert. Sams Vater Burt hingegen, ein erfolgreicher Ingenieur, befürwortet Sams Arbeit zwar, hält sie aber für nicht mehr als ein Hobby. Doch die Faszination für bewegte Bilder lässt den jungen Sam nicht mehr los. In immer aufwendigeren Filmproduktionen setzt der Nachwuchsregisseur seine Schwestern und Freunde in Szene. Doch als die Fabelmans umziehen und es zu Turbulenzen innerhalb der Familie kommt, muss sich Sam mehr denn je auf seine Liebe zum Kino und die Macht der Filme besinnen, um seine Träume nicht aus den Augen zu verlieren.

Am Sonntag zeigt das endstation.kino  um 16.00 Uhr im KinderKino Lyle – Mein Freund das Krokodil.

Hier ist der Trailer zu Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume: https://youtu.be/BCOhkzku1ik

Hier ist der Trailer zu Fucking Åmål: https://endstation-kino.de/queerfilmnacht-fucking-amal.html

Hier ist der Trailer zu Die Fabelmans: https://youtu.be/mHjrgGZZTuo