Donnerstag 02.03.23, 13:49 Uhr
Ausstellung des Fanprojekts des VfL Bochum

„Unsere Heimat, unsere Liebe“ – kritische Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus


Von Dienstag, 7. März bis Donnerstag, 6. April setzt sich eine Ausstellung im Foyer der Volkshochschule im BVZ kritisch mit die Gründung des Vereins für Leibesübung (VFL) Bochum im Jahr 1938 auseinander und erinnert daran, dass der letzte deutsche Meister im jüdischen Fußball-Verband aus Bochum kam. Als NSDAP-Gauhauptstadt südliches Westfalen sollte Bochum auch einen arischen Vorzeige Fußball-Club haben. Der Turnverein Bochum 48, Germania 06 und der TuS Bochum wurden zum VfL fusioniert.

Zur offiziellen Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 9. März, um 18 Uhr gibt es den kostenfreien Vortrag „Was haben blaue Augen, Vernichtungsfantasien und Auschwitz gemeinsam? Phänomene und Kontinuitätslinien antisemitischer Diskriminierungspraktiken im Fußball“ vom Referenten der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball NRW, Dr. David Johannes Berchem (Kursnummer G11020A).

Die Veranstaltung beleuchtet den Antisemitismus im Fußball und schlägt Verbesserungen einer Fußballkultur vor, die sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Eine entgeltfreie Führung durch die Ausstellung bietet Florian Kovatsch, Mitarbeiter des Fanprojekts Bochum, am Mittwoch, 15. März, um 18 Uhr an (Kursnummer G11020B).

Interessierte können sich zu diesen beiden Veranstaltungen im Internet unter www.vhs-bochum.de, telefonisch unter 02 34 / 910 – 15 55 sowie per Email an vhs(at)bochum.de anmelden.