Donnerstag 05.01.23, 14:30 Uhr
Präsentation einer digitalen Ausstellung über das Wirken von Fritz Bauer

Erinnerung an einen fast vergessenen Kampf


Am Mittwoch, den 11. Januar um 16.30 Uhr im Justizzentrum Bochum, Josef-Neuberger-Str. 1 lädt das Fritz Bauer Forum zur Präsentation einer digitalen Ausstellung über das Wirken von Fritz Bauer ein: »Die Webseite dokumentiert anhand einzelner Themenschwerpunkte Fritz Bauers fast vergessenen Kampf für eine offenere Auseinandersetzung mit der Geschichte.

„Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder kann etwas tun, dass sie nicht zur Hölle wird“, so fasste er selbst das stets und ständig notwendige Engagement für Demokratie und Menschenrechte mit einem Satz zusammen. Zusätzlich zur Dokumentation über das Lebenswerk Bauers, die fortgeführt wird, verlinkt das Projekt auf die aktuellen Stimmen des Widerstands von Opfern und Überlebenden weltweit.
„Wenn ich mein Büro verlasse, betrete ich feindliches Ausland“, mit diesen Worten charakterisierte Fritz Bauer in den 1960er Jahren seine Situation, wenn es um den Kampf gegen die Straflosigkeit der nationalsozialistischen Verbrechen und für den Wiederaufbau einer humanen Rechtsordnung ging. Sein juristisches und politisches Engagement für eine neue, humane Rechtsordnung und die juristische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen gilt als der größte Erfolg der Bundesrepublik nach dem Tod Bundeskanzler Adenauers.
Es begrüßen Sie
Christiane Kroll, Vizepräsidentin des Landgerichts Bochum
Dr. Benjamin Limbach, Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen
Christoph Köster, Leiter der Dokumentation- und Forschungsstelle Justiz und Nationalsozialismus der Justizakademie NRW
Dr. Irmtrud Wojak, Geschäftsführerin der BUXUS STIFTUNG und des Fritz Bauer Forums«

Der Eintritt ist frei