Dienstag 11.10.22, 08:45 Uhr
Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung berichtet

Expertise aus Bochum gefragt


Nadja Zein, Netzwerk bürgernahe Stadtentwicklung, Bochum

Während das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung von den Verantwortlichen in unserer Stadt eher als Ärgernis betrachtet wird, wird die Expertise dieser Inititative andererorts gewertschätzt. In der aktuellen Pressemitteilung des Netzwerks wird berichtet: »Nadja Zein-Draeger war am 07.10.2022 erneut für das Netzwerk für bürgernahe
Stadtentwicklung als Expertin für Bürgerbeteiligung im Studio der Lokalzeit Ruhr in Essen zu Gast.

Ging es in früheren Gesprächen um eine von einem Ratinger Investor in Bochum in einem natürlichen Regenauffangbecken „Am Ruhrort“ geplanten „Wasserburg“, war Netzwerk-Expertise diesmal zu einer von der Stadt Mülheim als „Parkstadt“ ausgerufenen Bebauung des ehemaligen Tengelmann-Geländes gefragt. Hier will ein österreichischer Investor nicht weit vom Schloss Broich „Mülhattan“ mit u.a. drei bis zu 60 m hohen Wohntürmen errichten.

Leuchttürme sind anscheinend in beiden Städten in den Rathäusern beliebt: Ob die geplanten Türme am Schlosspark in Weitmar und am Bahnhof in Wattenscheid oder der „Leuchttürme-Park“ in Mülheim – Akzeptanz durch die Bürgerschaft gibt es in keinem Fall.

Nadja Zein-Draeger konnte aus jahrelanger Netzwerk-Erfahrung in Bochum Einschätzungen und Anregungen für den Widerstand in Mülheim geben. Und auf das von ihr unterbreitete Angebot, die Betroffenen in Mühlheim zu unterstützen,
hat die Bürgerinitiative „Parkstadt-Mülheim – aber richtig“ bereits Kontakt mit dem Netzwerk aufgenommen.
Netzwerk-Expertise ist eben auch über Bochum hinaus gefragt!«