Montag 16.05.22, 11:16 Uhr
Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

Alle Räder rollen für den Sieg


Am kommenden Sonntag um 14 Uhr findet wieder ein Rundgang der VVN – BdA in Kooperation mit der VHS zum Thema Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus statt: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Wie viele Zwangsarbeiter*innen gab es in Bochum?

Wie groß war der jüdische Anteil? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des auch wegen seiner massiven Rüstungsproduktion als NS-Musterbetrieb geehrten ehemaligen Bochumer Vereins soll etwas Licht in das von vielen bis heute gewünschte Verschweigen bringen. Einige Stolpersteine und eine Stele  auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal auch jüdischer Bochumer Bürger*innen.

Diese Veranstaltung soll auch gegen den wachsenden Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren.

Termin: Sonntag, 22.5.2022, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Gewerkschaftshaus Alleestr. 80 (Jahrhunderthaus).. (VHS-Veranstaltung E 12004)

Die VHS nimmt  einen Unkostenbeitrag von 6, erm. 3 Euro und erwartet wegen Corona eine verbindliche Anmeldung  unter Tel.: 0234/9101555 oder vhs@bochum.de.

Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden.

Leitung: Wolfgang Dominik«