Die Initiative Nordbahnhof Bochum lädt am Sonntag, den 13.03. um 11.00 Uhr und 13.30 Uhr zu szenischen Lesungen zum Nordbahnhof Bochum als Erinnerungsort an die Deportationen 1938 bis 1942: »Der Nordbahnhof Bochum ist einer der Orte, von denen Deportationen ausgingen. An diesem authentischen Ort geben wir in einer szenischen Lesung deportierten Menschen aus Bochum eine Stimme. Bei den gelesenen Texten handelt es sich um zeitgenössische Quellen und spätere Erinnerungen von Überlebenden. Der Bogen der Texte spannt sich von der sogenannten „Polen-Aktion“ Ende Oktober 1938, in deren Verlauf 17.000 polnische Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich nach Polen abgeschoben wurden, bis zu den drei großen Deportationen nach Riga, Zamość und Theresienstadt 1942.
Es lesen: Hendrik Becker, Konstantin Bühler, Dominik Dos-Reis, Luise Mohr, Paula Stöckmann, Romy Vreden, Kevin Wahlbrinck
Zusammenstellung und Bearbeitung der Texte: Konstantin Bühler, Hildegard Jäger, Sabine Krämer, Dirk Urbach
Veranstaltungsort: Historischer Nordbahnhof
Die Lesung findet an wechselnden Schauplätzen im Gebäude statt. Da die Gruppengrößen begrenzt sind, wird die Lesung um 11.00 Uhr und 13.30 Uhr angeboten. Wir bitten Sie um eine baldige verbindliche Anmeldung per E-Mail mit Angabe der gewünschten Uhrzeit an.
Teilnahmebedingung: 2G-Regel (Bescheinigung bitte vorlegen) und Maske.«