Mittwoch 28.04.21, 17:14 Uhr

Demonstrationen am Wochenende


Nach der Absage der DGB Kundgebung ist der Beginn der Demonstration von einer Reihe von Bochumer Initiativen, Gruppen und Parteien auf 11 Uhr vorverlegt worden. Ursprünglich sollte die Demonstration im Anschluss an die DGB-Kundgebung stattfinden. Start ist vor dem Rathaus. Die Botschaft der Organisator:innen ist: „Die Solidarität in Zeiten der Pandemie heißt für uns: Gemeinsam zu verhindern, dass die Kosten der Wirtschaftskrise auf uns Lohnabhängige abgewälzt werden. Wir treten ein für höhere Löhne, gerechte Bildung und ein Gesundheitssystem, das am Wohl der Menschen orientiert ist, statt an Profiten.“

Die Demonstration wird am Hauptbahnhof enden, um eine Weiterreise zu den Aktionen von Essen-stellt-sich-quer (ESSQ) gegen den geplanten Naziaufmarsch in Essen zu ermöglichen. Die Nazi-Demonstration ist zwar verboten worden, ESSQ befürchtet aber, dass Gerichte das Verbot kippen werden. Dies hat es in der Vergangenheit sehr häufig gegeben.
Mehrere Bochumer Antifa-Gruppen rufen zu einer gemeinsamen Fahrt nach Essen auf. Treffpunkt ist bereits um 10 Uhr auf dem Buddenbergplatz hinter dem Hauptbahnhof.
Am Sonntag, den 2. Mai startet um 12 Uhr am Bergbaumuseum eine Fahrrad-Demonstration eines „Antikapitalistischen Bündnisses“, das aus fünf Bochumer Antifa-Gruppen besteht. Das Motto lautet: „Die Krise heißt Kapitalismus! Damals wie heute – lasst sie uns gemeinsam überwinden!“ Der ausführliche Aufruf zur Demonstration ist auf dem „Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum“ zu finden.