Montag 08.03.21, 15:29 Uhr
im Rahmen der feministischen Aktionswoche: "Stadt für Alle" lädt zum digitalen Stadtrundgang

Reaktionäre Verhältnisse in Beton


Der Rundgang zeigt „wie die Einfamilienhaussiedlung konservative Familienmuster reproduziert und was dagegen zu tun ist“ Sonntag 14.03.2021, 15.00 Uhr. – „Wir wollen uns gemeinsam anschauen, wie die Festungsmauern der heteronormativen Kleinfamilie in Bochum aussehen. Nicht erst seit Anton Hofreiter ist bekannt, dass sich an diesem Siedlungsmodell dringend etwas ändern muss. Sie ist ökologisch nicht sinnvoll, nicht gemeinschaftsstiftend und kein Modell, um eine emanzipatorische Gesellschaft zu formen.

Wie auch die meisten Orte in der Stadt ist die Einfamilienhaussiedlung für weiße mittelständische Männer geplant, die jeden Tag „auf die Arbeit“ fahren. Diese Architektur zementiert ein bürgerliches Familienidyll. Warum diese Form der Stadtplanung immer noch nicht aus der Mode ist, warum wir als Feminist*innen dort die Bagger vorfahren müssen und was das alles mit Kapitalismus zu tun hat, wollen wir mit euch gemeinsam diskutieren. Im Ausblick wird es auch darum gehen, wie eine queerfeministische Perspektive in der Stadtplanung und Wohnungspolitik aussehen könnte. Interessierte melden sich bitte bei uns per E-Mail, ihr bekommt dann den Link für die Teilnahme zugesandt: stadt-fuer-alle-bochum@riseup.net