Die aktuelle Coronaschutzverordnung erlaubt es Museen, wieder für das Publikum zu öffnen – allerdings nur mit Voranmeldung und mit der Bereitschaft zur Kontaktnachverfolgung. Das Kunstmuseum Bochum, das bislang über kein Online-Ticketsystem verfügt, hat sich offensichtlich daran erinnert, das es organisatorisch als Amt in der Stadtverwaltung eingeordnet ist. Interessierte an einem Museumsbesuch können jetzt mit einem Portal einem Termin buchen, das auf dem System basiert, das für die Terminvergabe in den anderen Ämtern im Rathaus sorgt. Frank Schorneck, Verwaltungsleiter des Kunstmuseums Bochum räumt ein, dass das Portal „nicht unbedingt den ästhetischen Maßstäben entspricht, die üblicherweise an ein Kunstmuseum angesetzt werden.“ Das Museum öffnet am Dienstag, den 9. März.
Der Eintritt ist in der Öffnungsphase frei! Neben der eigenen Sammlung, die seit einem Jahr in der Villa Marckhoff fest installiert ist, ist zurzeit die Ausstellung „A Darker Shade Of Black – Frank Gerritz, Apostolos Palavrakis, Bruno Querci und Kasimir Malewitsch“ (verlängert bis 5. April) sowie „Abbild und Wirklichkeit – neue Fotoarbeiten von Stefan Hunstein“ (verlängert bis 18. April) zu sehen.