Mittwoch 28.10.20, 17:46 Uhr

Beteiligte im Kulturentwicklungsprozess diskutieren Zwischenstand


Die Veranstaltung ist abgesagt.
Die Stadt Bochum teilt mit: »Im vergangenen Jahr wurde in Bochum der Kulturentwicklungsprozess begonnen, dessen Ziel es ist, konkrete Handlungsfelder und Vorschläge für eine zielgerichtete und zukunftsfähige Kulturentwicklungsstrategie zu erarbeiten. Dieser Prozess tritt nun in eine neue Phase ein. Am Samstag, 31. Oktober, von 10 bis 12 Uhr, werden erste Ergebnisse aus der bislang erfolgten Bestandsaufnahme und Analyse der Situation der kreativen Szene in Bochum vorgestellt. 100 angemeldete Gäste sind live bei dem zweistündigen Kickoff in der Jahrhunderthalle dabei – natürlich unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln. Alle weiteren Interessierten können das Geschehen online im Stream verfolgen: https://kep-bochum.de

Nach der Begrüßung durch den städtischen Kulturdezernenten Dietmar Dieckmann folgt eine Podiumsdiskussion zur Frage „Welche Erkenntnisse ergeben sich aus der Corona-Pandemie für die Kulturarbeit in Bochum?“. Auf dem Podium sitzen die freischaffende Künstlerin Valeska Klug, Kristin Schwierz vom Soziokulturellen Zentrum Bahnhof Langendreer, als Vertreter für die Städtischen Kulturinstitutionen Thomas Kipp von den Bochumer Symphonikern und für die Kulturverwaltung Bertram Frewer aus dem Kulturbüro. Anschließend folgt ein Ausblick auf die nächsten Schritte im Kulturentwicklungsprozess. Damit ist das Programm mit Publikum in der Halle abgeschlossen.

In mehreren digitalen Gesprächsrunden nach der Veranstaltung soll es einen weiteren Meinungsaustausch über die Zukunft des Kulturentwicklungsprozesses geben, denn der Kickoff in der Jahrhunderthalle soll „nur“ eine Zwischenbilanz ziehen, der Prozess soll alle Kulturschaffenden und -interessierten als Dauerthema begleiten.

Im November 2019 hatte nach einer Bestandsaufnahme der Bochumer Kultur die erste Kultur-Zukunftskonferenz in der Stadthalle Wattenscheid stattgefunden. 150 Gäste konnten sich dort mit den kulturellen Stärken und Bedarfen der städtischen und freien Kulturangebote auseinandersetzen. Aus dieser Konferenz haben sich zu sieben verschiedenen Themen Arbeitsgemeinschaften gegründet, die im Januar dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen haben. Die Ideen aus der Zukunftskonferenz wurden in Themengebiete wie „Finanzen und Förderung“, „Produktions- und Präsentationsräume“, „Diversität, Teilhabe und Partizipation“, „Vernetzung und Kommunikation“, „Digitale Plattformen und Prozesse“, „Kulturelle Bildung und Teilhabe“ und „Nachhaltige Stadtentwicklung“ zusammengefasst und zu verwertbaren Maßnahmen und konkreten Ergebnissen ausgearbeitet. Die AG´s haben sich in Eigenregie mehrmals getroffen und ihre Ergebnisse zusammengestellt.«