Montag 21.09.20, 16:14 Uhr

IG Metall im Ruhrgebiet stellt sich neu auf


Am Mittwoch werden die IG Metall Geschäftsstellen Dortmund und Bochum-Herne nach einem vierjährigen Kooperationsprozess, der unter dem Motto „Gemeinsam stärker werden“ gestaltet wurde, fusionieren. Mit über 39.000 Mitgliedern wird die Geschäftsstelle IG Metall Ruhrgebiet Mitte damit die zweitgrößte in NRW. 21 Beschäftigte bilden das Team der IG Metall vor Ort, darunter ist ein Auszubildender. Ulrike Hölter, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Bochum-Herne: „Mit dem größeren Team werden wir die Beratung unserer Mitglieder und Betriebsräte aus rund 200 Betrieben noch besser organisieren können. Die Büros in Dortmund, Bochum und Herne bleiben erhalten.“

Am Mittwoch, dem 23. September wählen 170 Delegierte die Geschäftsführung der neuen Geschäftsstelle Ruhrgebiet Mitte. Die Ortsvorstände haben einstimmig Ulrike Hölter zur Wahl der 1. Bevollmächtigten und Kassiererin und Volker Strehl zur Wahl des 2. Bevollmächtigten vorgeschlagen.

Eva Kerkemeier, derzeit 1. Bevollmächtigte in Bochum-Herne, wird zum 1. Oktober dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Sie war seit 1984 bei der IG Metall beschäftigt und leitete seit 2004 die IG Metall in Herne, ab 2012 Bochum und Herne.

Volker Strehl, Kassierer der IG Metall Bochum-Herne: „Eva Kerkemeier hat sich mit sehr hohem Engagement für die Interessen der Arbeitnehmer*innen, insbesondere der IG Metall-Mitglieder, stark gemacht und für die Region viele Tarifverträge vereinbart sowie Betriebsräte in ihrer Arbeit unterstützt.“

In den 36 Jahren ihrer Berufstätigkeit bei der IG Metall hat Eva Kerkemeier den Strukturwandel im Ruhrgebiet aktiv mitgestaltet. Darüber hinaus hat sie sich für die Frauenförderung, speziell für das Thema „Gleiche Bezahlung von Frauen“ sowie die Nachwuchsausbildung in der IG Metall stark engagiert.

„Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt und bin mir sicher, dass wir die IG Metall mit dieser Fusion für die Zukunft gut aufgestellt haben“, sagte Eva Kerkemeier.