Freitag 28.08.20, 16:04 Uhr
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland

Verlorene Mitte – Feindselige Zustände


An kommenden Donnerstag, den 3.9. wird Beate Küpper um 19 Uhr unter dem Titel „Verlorene Mitte – Feindselige Zustände“ im Bahnhof Langendreer, die aktuelle Mitte-Studie vorstellen und über rechtsextreme Einstellungen in Deutschland diskutieren. In der Einladung heißt es: »Hass, Abschottung und Gewalt stehen in Deutschland Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement gegenüber. Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite »normaler« Bürgerinnen und Bürger auf, rechtspopulistische Forderungen und Diskurse erhalten scheinbar immer mehr Raum in Politik und Debatte. Wie weit sind rechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungen tatsächlich in die Mitte der Gesellschaft eingedrungen? Haben Polarisierungen und Konflikte die Norm von der Gleichwertigkeit aller Gruppen verschoben? Gegen wen richtet sich die Ablehnung?

Antworten gibt die aktuelle Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld (IKG) entstanden ist und
seit 2006 antidemokratische Einstellungen in der deutschen Bevölkerung untersucht. Schwerpunkte der Studie sind Rechtspopulismus, neue rechtsextreme Einstellungen und deren Überlappung sowie Verschwörungsmythen in der Mitte. Darüber hinaus wird im Jahr 30 nach der Wende auch ein Blick auf die Unterschiede in Ost und West gelegt. Angesichts der aufgeheizten Debatte bietet die Mitte-Studie einen
empirisch genauen Blick auf die Meinungen der Mitte.

Die Referentin Dr. Beate Küpper ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und gemeinsam mit Andreas Zick und Wilhelm Berghan Autorin der aktuellen Mitte-Studie.

Eintritt frei. Gefördert von „Farbe bekennen – Demokratie leben“. Hinweise zu den Hygienemaßnahmen aufgrund von Corona / COVID-19 finden Sie auf unserer Homepage.