Dienstag 02.04.19, 09:43 Uhr
Vor, während und nach dem Faschismus:

Jüdisches Leben in Bochum


Am Sonntag, den 7. 4. um 14.00 bis 16.15 Uhr bietet die Volkshochschule einen Stadtrundgang zum Thema „Jüdisches Leben in Bochum“ an: »Am 1. April 1933 wurde auch in Bochum der „Boykott“ der Geschäfte der jüdischen Bochumer ohne Widerstand aus der Bochumer Bevölkerung „erfolgreich“ durchgezogen. Auch Ärzte und Rechtsanwälte waren betroffen. Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger*innen aus Bochum hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürger? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Wie ist eigentlich auch in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen worden? Dieser Stadtrundgang der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum soll auch gegen den gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren.
Termin: Sonntag, den 7. 4. um 14.00 bis 16.15 Uhr
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 9101555.
Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.