Mittwoch 06.03.19, 08:09 Uhr

Erinnerung an jüdisches Leben in Bochum


Am 14. März um 11 Uhr wird die 7. Stele des Stationenwegs „Orte der Erinnerung an jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid“ in der Brückstraße 33, gegenüber dem „Alten Amtshaus“ enthüllt werden. Sie erinnert an den „Neubeginn der Jüdischen Gemeinde nach 1945“.Am Donnerstag, den 7. März um 19.30 Uhr wird Dr. Manfred Keller im Thomaszentrum, Girondelle 82 das Gesamtprojekt des Stationenwegs vorstellen und die weiteren Planungen erläutern. In der Einladung heißt es: Erinnerungskultur bringt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander ins Gespräch. Der Vortrag wird zunächst über die Beiträge verschiedener Akteure zur Erinnerungskultur in Bochum informieren und anschließend exemplarisch das Projekt der Evangelischen Stadtakademie vorstellen:
Den Stelenweg „Orte der Erinnerung an jüdisches Leben in Bochum“.
Das Konzept und die einzelnen Stelen werden mit anschaulichem Bildmaterial präsentiert.
Sieben Stelen sind im Stadtgebiet bereits fertig gestellt, und weitere drei sind geplant und – teilweise gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Schule und Jugendarbeit – in Vorbereitung.
Unter dem Leitwort „Erinnern und begegnen“ setzt sich Dr. Manfred Keller seit seiner Zeit als Leiter der Evangelischen Stadtakademie Bochum (1979 –2005) kontinuierlich mit jüdischem Leben in Bochum auseinander. Als beispielhaft gelten seine Veröffentlichungen zu den jüdischen Friedhöfen in Bochum vor deren Vernichtung durch die Nazis oder zum Wirken des letzten Kantors der jüdischen Gemeinde, Erich Mendel.«
Gebühr: 5 €/ ermäßigt 3 €