Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Samstag, den 15. September zur Teinahme an einer historisch-politischen Radtour von Kleve nach Xanten ein: »Im Jahr 1974 wurde mit dem Bau des Schnellen Brüters begonnen, eines wegen seiner Plutonium-Produktion und seiner eklatanten Sicherheitsmängel hochgefährlichen Reaktortyps. Seit Mitte der siebziger Jahre formierte sich in dieser Region eine breite Widerstandsbewegung. Es fanden in Kalkar in den siebziger und achtziger Jahren Großdemonstrationen gegen den Bau des Schnellen Brüters statt. Der Bau des Schnellen Brüters wurde 1991 eingestellt, das Projekt wurde aufgegeben. Heute ist das ehemalige Gelände des Schnellen Brüters ein Freizeitpark. Während dieser Exkursion werden wir uns auf Spurensuche begeben: Welche Zeugnisse des Widerstandes gegen den Schnellen Brüter sind heute noch sichtbar? Um diese Frage geht es. Geplant ist auch ein Gespräch mit Zeitzeugen. Ferner werden wir einen Streifzug durch die Geschichte des Niederrheins unternehmen. Unsere erste Station wird die ehemalige Festung Schenkenschanz sein. Sie hatte während des Dreißigjährigen Krieges eine strategische Bedeutung.«
Treffpunkt: Bochum Hauptbahnhof
Uhrzeit: 8.00 Uhr
Tourleitung: Volker Gerwers
Kosten: Spende + Fahrtkosten
Anmeldung unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de
Anmeldeschluss: 12.09.2018