Die Stadt Bochum will das das Telekomgrundstück/-gebäude (gegenüber dem Rathaus) nutzen, um im Erdgeschoss eine Markthalle (mit Gastronomie und Lebensmittel) zu erichten und im Obergeschoss eine überwiegend städtische Nutzung (Volkshochschule und Stadtbücherei mit dazugehörigen Verwaltungseinheiten) unterbringen. Unter dem Begriff „Haus des Wissens“ sollen alle Nutzungen neben der Markthalle zusammengefasst werden. Siehe Vorlage der Verwaltung. Die Soziale Liste im Rat hat dazu einen „Einwurf“ formuliert: »Vielfach wird in der Stadt über die Schaffung einer Markthalle diskutiert. Der Oberbürgermeister, die Verwaltung aber auch FDP- und SPD-Politiker überbieten sich in einem regelrechten Ideenkampf. Modelle aus europäischen Hauptstädten wie Kopenhagen werden ausgebreitet. Aber in allen Plänen werden aus Sicht der Sozialen Liste zwei Punkte verschwiegen.
- Die Standgebühren in der (geplanten) Markthalle werden exorbitant hoch sein, die durch deutlich höhere Preise wieder hereingeholt werden.
- würde die weitere Zentralisierung durch die Markthalle das Betreiben der Märkte in den Stadtteilen weiter erschweren, ja zum Teil unmöglich machen.
„Aber möglicherweise ist die Markthalle ja auch mehr als ein Event für den dickeren Geldbeutel gedacht, zum Wohle eines Bochumer Unternehmers, der bereits am Springerplatz sein Konzept getestet hat„ so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste.«