Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) teilt mit: »Fastfood-und Restaurant-Ketten zahlen mehr als den Mindestlohn. Ab Januar bekommen Beschäftigte hier mindestens 9 Euro pro Stunde. Bereits im August waren die Löhne bei McDonald’s, Burger King und Co. gestiegen. Jetzt ziehen die anderen Restaurants der Systemgastronomie nach – von Block House über Wienerwald bis Maredo. Die NGG rät den Beschäftigten, einen Lohn-Check zu machen. „Mit der Januar-Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein“, so Yvonne Sachtje. Die NGG-Regionalchefin nennt das Einkommens-Plus „überfällig“: „Dass der Verdienst jetzt über dem Mindestlohn liegt, ist ein wichtiges Signal für die Systemgastronomie.“ Bis 2019 steigen die Einkommen nach Gewerkschaftsangaben insgesamt zwischen 8 und 12,7 Prozent. Bereits zum Januar erhalten Auszubildende im ersten Lehrjahr 40 Euro mehr pro Monat.«
Bochum Prekär informiert: »Die evangelische „Beratungsstelle für Arbeitslose“ ist mit Beginn des Jahres aus dem (krankheitsbedingten) einjährigen „Dornröschenschlaf“ wieder auferstanden. Und das gleich mit zwei erfahrenen Sozialberaterinnen, die zuvor in der Wohnungslosen- und Geflüchtetenberatung tätig waren. Neu ist auch die Adresse: das Diakonie-Haus am Westring 26 (beim Gesundheitsamt) in der 3. Etage, Raum 315 und 316. Die Kolleginnen sind täglich erreichbar, außer Montagvormittag und Donnerstagnachmittag ist allerdings eine Terminvereinbarung unter Telefon 0234 – 9133 – 155 oder -156 erforderlich. Die Finanzen kommen vom Land NRW und vom Europäischen Sozialfonds. mehr…
Zum 10. Mal präsentiert das endstationKino in Kooperation mit der Kinogesellschaft Köln eine Auswahl aktueller Dokumentarfilme, die in Inhalt und Form ein breites Spektrum aufzeigen und auf Festivals ihr Publikum begeistert haben. Moderierte Filmgespräche mit den RegisseurInnen bieten Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion. mehr…
Am Dienstag, den 30. 1., um 19.00 lädt der Bahnhof Langendreer gemeinsam mit der Initiative „Feminismus im Pott“ zu einer Veranstaltung zum Thema „Body Positivity“ ein. Eingeladen sind die Autorinnen und Bloggerinnen Magda Albrecht und SchwarzRund. In der Veranstaltung geht es darum, wie Gesundheit und Schönheit gesellschaftlich konstruiert werden und welche Möglichkeiten es gibt, sich dagegen zu behaupten. Die „Body-Positive-Bewegung“ kämpft für die Anerkennung und Wertschätzung vielfältiger Körperbilder und gegen den gesellschaftlichen Druck, den körperlichen und gesundheitlichen Normvorstellungen zu entsprechen. mehr…
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Dieses Datum wurde 60 Jahre später durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. In diesem Jahr findet an diesem Tag – also am Samstag – um 14 Uhr eine Aktion auf dem Husemannplatz statt. mehr…
Am Mittwoch, den 24. 1. findet an der Ruhr-Uni wieder ein anarchistisches Kennenlerntreffen statt. Das Treffen beginnt um 18.00 Uhr vor der Cafeteria von Gebäude GB (Ebene 02). Es gibt zwei Aufrufe zum Treffen „Entschlossen in Richtung Revolution“ & „Kämpfe an die Uni tragen“ = „Lasst uns unsere Kämpfe an die Uni tragen und entschlossen Richtung Revolution voranschreiten“.
Dienstag 23.01.18, 16:13 Uhr
Zivilgesellschaftliches Engagement und Diaspora-Gemeinschaft
Die Medizinische Flüchtlingshilfe lädt ein zu einem Praxisworkshop „Zivilgesellschaftliches Engagement und Diaspora-Gemeinschaft“ am 27. Januar ab 10.30 Uhr im Bahnhof Lagendreer: »In Zeiten des Rechtsruck ist und bleibt es wichtig, rechten Parolen, Anti-Asyl-Hetze und Asylrechtsverschärfungen etwas entgegenzustellen. Solidarisch und gemeinsam möchten wir mit euch – Initiativen und Gruppen aus Bochum – deshalb einen Praxisworkshop veranstalten. Mit Euch wollen wir uns die Frage stellen: „Welche Themen wollen wir 2018 gemeinsam bearbeiten?“ Die Gestaltung der Schwerpunktthemen für das Jahr 2018 liegt dabei frei in den Händen der teilnehmenden Initiativen und wird gemeinsam erarbeitet. Zusammen mit einer Anmoderation von Karina Lange aus dem Bahnhof Langendreer können Themen gesammelt, gruppiert und gefunden werden. mehr…
Am Freitag, dem 26. Januar, zeigt „bodo“ den Dokumentarfilm „Brüchige Biografien“ im seiner Anlaufstelle in der alten BO-Fabrik, Stühmeyerstraße 33. Der Eintritt ist frei, Beginn ist um 19.30 Uhr.„Brüchige Biografien“ porträtiert die bodo-VerkäuferInnen Moni, Lacramiora, Gökkan, Chris und Marcus. Es sind Menschen, die in Krisen Unterstützung gesucht und bei „bodo“ gefunden haben. Vor allem aber sind es Menschen, die sich trotz Niederlagen, Abstürzen und schwieriger Lebensbedingungen entschieden haben, nicht aufzugeben. mehr…
Die VVN – BdA lädt am Freitag, den 26. Januar um 19:00 Uhr zu einer Veranstaltung in die Räume von DIDF, Rottstr. 30 ein. Gemeinsam wollen die VVN-BdA und die DIDF an den 30. Januar 1933 erinnern, den Tag an dem Hitler die Regierungsmacht übertragen bekam und die Errichtung der faschistischen Diktatur begann. Günter Gleising, Autor Buches „Der Anteil der Wirtschaft an der Errichtung der Nazidiktatur, der Aufrüstungs- und Kriegspolitik im Ruhrgebiet“ und Vorsitzender der VVN-BdA Bochum zeigt eine eine Power-Point-Präsentation zu dem Thema. Als weiteres Thema soll über die Frage „Die AFD im Bundestag und nun?“ diskutiert werden.
Heute Abend haben mehrere Hundert Menschen in der Innenstadt gegen den Einmarsch der türkischen Truppen in Syrien protestiert. Die Kommunikation in die gesamte linke Szene hat bei der Mobilisierung leider nicht geklappt. So dass an dieser Stelle weder frühzeitig informiert werden konnte, noch qualifiziert über die Demo berichtet werden kann. Als Zeichen der Solidarität sei Artikel 1 des NATO-Vertrages zitiert: »Die vertragschließenden Staaten verpflichten sich, gemäß den Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen jeden internationalen Streitfall, an dem sie beteiligt sein mögen, durch friedliche Mittel in der Weise zu regeln, daß Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit unter den Völkern nicht gefährdet werden, und sich in ihren internationalen Beziehungen jeglicher Drohung oder Gewaltanwendung zu enthalten, die in irgendeiner Weise mit den Zielen der Vereinten Nationen nicht vereinbar ist.« Die Türkei ist NATO-Mitglied. Kein NATO-Mitglied verurteilt bisher die Türkei.
Beim gestrigen 15. Neujahrsempfang der sozialen Bewegungen machte Andrea Wulfmeyer vom Bochumer Friedensplenum in ihrer Begrüßung darauf aufmerksam, dass das Thema Frieden und Militarismus bei den bisherigen 14 Treffen erst ein einziges Mal im Mittelpunkt gestanden hat. Aber die gigantischen Aufrüstungspläne, die Gewöhnung der Bevölkerung an die Militarisierung der Außenpolitik und die sich verschärfende atomare Bedrohung machten es erforderlich, sich stärker antimilitaristisch zu engagieren. Joachim Schramm, Geschäftsführer der Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW nannte dann in seinem Kurzreferat viele Beispiele, wie die Militarisierung der deutschen Außenpolitik konkret aussieht: Von der Beteiligung am Krieg in Syrien über Waffenlieferungen an Saudi-Arabien für den Krieg im Jemen oder die Präzenz deutscher Soldaten – erstmals seit 1945 – an der Grenze zu Russland. mehr…
Die Sozialen Liste hat mit drei Delegierten am 21. Januar am Jahrestreffen der bundesweiten Initiative „Rente zum Leben“ in Frankfurt teilgenommen und schreibt: »Dort wurde beschlossen, bundesweit Initiativen zu entwickeln, um die Rentenpolitik zu einem zentralen Thema der Politik zu machen. Vor diesem Hintergrund wird sich auch die Soziale Liste in den nächsten Wochen verstärkt für eine soziale Rentenpolitik und gegen Altersarmut einsetzen. Ziel dabei ist es, auch jüngere Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. Die Initiative einigte sich auf einen Text, in dem eine „Mindestrente von 1050 € netto“ gefordert wird und kritisiert, dass Deutschland zu den vier Ländern in der EU gehört, in dem es keine Mindestrente gibt.«
Am Sonntag, 28. 1. um 15 Uhr findet in den Räumen von ver.di, Universitätsstraße 76 die Eröffnung einer Ausstellung der Künstlerin Carmen Meiswinkel statt mit dem Titel „Eine Runde am Rande“. „Unsere Idee, Künstlerinnen und Künstlern, die Möglichkeit der Präsentation ihrer Werke zu eröffnen, setzen wir nun bereits zum wiederholten Mal um,“ freut sich Gudrun Müller, ver.di Geschäftsführerin. Kunst und Kultur gehörten schließlich zur Gewerkschaft dazu, denn diese seien wesentliche Träger für Emanzipation und Demokratie. „Carmen Meiswinkel mischt sich politisch ein. Das drückt sich auch in ihren Arbeiten aus.“ so Gudrun Müller. „Aus diesem Grund passt sie und ihre Ausstellung ausgezeichnet zu uns als Gewerkschaft.“ mehr…
Die diesjährige Gedenkfeier des Klub Stern zum 72. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz findet bereits am Donnerstag, den 25. Januar um 17 Uhr in den Räumlichkeiten der jüdischen Gemeinde am Erich-Mendel-Platz statt. Der Klub Stern ist die Vereinigung der Überlebenden des Holocaust und der Kriegsveteranen der jüdischen Gemeinde. In der Einladung heißt es: »Wir erinnern uns an 6 000 000 Opfer des Holocaust. Bereits um 16.30 Uhr beginnen wir mit der Verlesung der Namen der Holocaust-Opfer aus Bochum und Wattenscheid. Es folgt ein Bericht über den Vernichtungsort Malyj Trostenez, an dem mehr als 200.000 Menschen ermordet wurden. Abschließend werden sechs Kerzen als Symbol für die sechs Millionen Opfer angezündet und das Trauergebet Kaddisch gesprochen.«