Im Rahmen des Ausstellungsrundganges „Blicks ins Ungewisse“ lädt die Kulturfabrik e.V. und RESQSHIP am Donnerstag, den 8. Februar um 19 Uhr zu einem Vortrag ins Alsenwohnzimmer ein. Der Vortrag von ReferentInnen von RESQSHIP soll über die kritische Situation an Europas Außengrenzen und die zwingende Notwendigkeit eines weiteren Rettungsschiffs vor der lybischen Küste oder entlang anderer Migrationsrouten aufklären.
Nur zwei verkaufsoffene Sonntage soll der Bochumer Rat auf seiner Sitzung am 7. Februar beschließen – so schlägt es die Stadtverwaltung vor. Dies ist aber sehr wahrscheinlich kein Teilerfolg für die Allianz für den freien Sonntag. Denn die Entscheidung über alle Sonntagsöffnungen im zweiten Halbjahr soll vertagt werden, bis offensichtlich die Deregulierungspläne der schwarz-gelben Landesregierung greifen. „Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen“, sagt der Vorsitzende der Bochumer Linksfraktion Ralf-D. Lange. „Auf Landesebene planen CDU und FDP die Aushöhlung des Ladenöffnungsgesetzes und werden dafür von SPD und Grünen kritisiert. In Bochum dagegen regiert Rot-Grün. Trotzdem schlägt die SPD-geführte Verwaltung vor, auf die schwarz-gelbe Neuregelung zu warten. Die Verschiebung ergibt nur Sinn, wenn SPD und Grüne sich offen halten wollen, in Bochum verkaufsoffene Sonntage zu genehmigen, die nach aktueller Rechtslage illegal wären.“ mehr…
Die Redaktion des Blogs »Realize Ruhrgebiet« des Netzwerks »Recht auf Stadt – Ruhr« hat einen Artikel über das Bochumer Netzwerk »Stadt für Alle« geschrieben. Der Beitrag schildert die turbulenten wohnungspolitischen Ereignisse 2017 in Bochum und reflektiert die Erfahrungen des Netzwerks im Handgemenge zwischen radikaler Realpolitik und utopischem Überschuss. Zum Beitrag: „Geht nicht gibt’s nicht!“ – Das Bochumer Netzwerk „Stadt für Alle“.
Die Bochumer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen verurteilt den Krieg der Türkei gegen die Bevölkerung der syrischen Provinz Afrin und ruft zur Solidarität auf : »Der Überfall der türkischen Armee und der Krieg des Erdogan-Regimes gegen die Kurdinnen und Kurden in Syrien sind Verbrechen. In der Region Afrin leben etwa eine Million Menschen. Die kurdische Enklave Afrin wurde bislang noch nicht vom Krieg heimgesucht und beherbergt hunderttausende Flüchtlinge aus anderen Teilen Syriens. Durch den Krieg sind viele zivile Opfer zu befürchten. mehr…
Am Dienstag, den 6. Februar läuft um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Film über die Fans und den Erfinder des „Bullitts“: Hans Bullitt Fogh hatte das schnellste Lastenrad in Kopenhagen, aber es war nicht schnell genug. So hat er sich den Bullitt, einen dänischen Cargo-Hotrod, ausgedacht, und jetzt, fast zehn Jahre später, hat sich eine Fangemeinde um diese 8 Fuß lange Rennmaschine gegründet. mehr…
Der Flüchtlingsrat NRW befürchtet, dass der Düsseldorfer Flughafen sich immer mehr als Abschiebungsflughafen etabliert und erklärt dazu: »Während die Sammelabschiebungen nach Afghanistan, wie zuletzt am 23. Januar 2018, viel Aufmerksamkeit erhalten, geraten andere Abschiebungen kaum in den Fokus der Öffentlichkeit. Fast wöchentlich werden Sammelabschiebungen von Düsseldorf aus in die Westbalkanstaaten durchgeführt. Nachdem Abschiebungen in andere Länder bislang vornehmlich im Zuge von Einzelabschiebungen auf Linienflügen stattgefunden haben, werden nun anscheinend Sammelabschiebungen in diverse Herkunftsländer forciert. So gibt es derzeit Erkenntnisse über eine geplante Sammelabschiebung nach Ghana und Nigeria am 31. Januar. mehr…
Die Linke in Bochum und ihre Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen stellen sich hinter die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie und solidarisieren sich mit den ganztägigen Warnstreiks, die in den kommenden Tagen auch in Bochum durchgeführt werden. Dazu erklärt Sevim Dagdelen: „Wer sich trotz sprudelnder Gewinne stur stellt, muss sich über die rote Karte der Belegschaften nicht wundern. Die 24-stündigen Streiks sind genau die richtige Antwort auf die Eskalationsstrategie der Arbeitgeberseite. Die Linke steht an der Seite der Kolleginnen und Kollegen, denen ein fairer Anteil an den Gewinnen und eine zeitweise Reduzierung der Wochenarbeitszeit zusteht. mehr…
Das endstation.kino lädt ab Samstag, den 3. Februar zu seinen 6. Bochumer DEFA-Filmtagen ein, die unter dem Motto Jahrestage stehen: »Alle Veranstaltungen werden vom Berliner DEFA-Experte Paul Werner Wagner moderiert. Jahrestage und Jubiläen helfen der Erinnerung auf die Sprünge. Sie sollen Identität stiften und historisches Bewusstsein schärfen. Sie können aber auch dazu provozieren, Geschichte gegen den Strich zu bürsten. Im SED-Staat musste der Film helfen, das sozialistische Geschichtsbild zu verankern. Das führte nicht selten zu historischem Aktivismus: Der Eröffnungsfilm der 6. Bochumer DEFA-Filmtage musste z. B. pünktlich zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution von 1918 fertig werden und wurde daher sogar von zwei Filmteams parallel gedreht. Aber gar nicht so selten unterlief auch bei der DEFA künstlerischer Eigensinn die ideologischen Vorgaben. mehr…
Der Kinder- und Jugendring Bochum die Ferienbörse für die Schulferien 2018 aktualisiert und schreibt: Unter der Internetadresse www.jugendring-bochum-ferien.de können Kinder, Jugendliche und Eltern aus zahlreichen Reiseangeboten Freizeiten für alle Altersgruppen zwischen 6 und 26 Jahren auswählen. Die Ferienangebote sind vielfältig und international. Reiseziele gibt es in neun europäischen Ländern. mehr…
Einen Wegweiser mit der Aufschrift „Weddellmeer Antarktis: 14.248 Kilometer“ hat die Greenpeace-Gruppe Bochum am Samstag am Husemanplatz aufgestellt. Mit der Aktion und einem Informationsstand machten die Greenpeace-AktivistInnen auf eine historische Chance für den Meeresschutz aufmerksam und erklären: „Im Herbst entscheidet die Antarktis-Kommission CCAMLR (Commission for the Conservation of Antarctic Marine Living Resources) über die Schaffung des weltgrößten Meeresschutzgebiets im Weddellmeer.“ „Die Antarktis erscheint vielen so weit weg; dabei ist sie unser gemeinsames Welterbe und gehört uns allen. Wir müssen die einzigartigen Ökosysteme der Antarktis erhalten, bevor die industrielle Fischerei dort neue Fanggebiete erschließt“, sagt Hannah Rauscher von Greenpeace Bochum. mehr…
Sonntag 28.01.18, 21:51 Uhr
Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz
Mehr als 80 Menschen beteiligten sich am gestrigen Samstag an der Aktion in der Bochumer Innenstadt zur Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. Aufgerufen hatten dazu die „Antifaschistische Aktion“ Bochum und das „Bündnis gegen Rechts“. Auf großen Transparenten wurden Namen derjenigen BochumerInnen gezeigt, die in Konzentrationslagern ermordet worden sind. Auf einem weiteren Transparent wurde während der Mahnwache die Anzahl der Namen vervollständigt. Einige PassantInnen beteiligten sich spontan an der Aktion der Mahnwache. Außerdem wurden die Namen der Ermordeten verlesen: Insgesamt sind es an die 700 BochumerInnen gewesen, die verschleppt, elendig gequält und schließlich ermordet worden sind. mehr…
Am Sonntag, den 4. Februar um 18.00 Uhr präsentiert Chorrosion im Bahnhof Langendreer die Premiere seines neuen Programms „Es rettet uns (k)ein höh’res Wesen…“ Der Chor wirft einen Blick – und insbesondere einen fremden Blick – auf unsere Welt und zeigt vieles, das dringend verändert werden müsste. mehr…
Das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade zeigt vom 28. Januar bis zum 4. März die Ausstellung „Das verdächtige Saxophon. „Entartete Musik“ im NS-Staat“ des Musikwissenschaftlers Dr. Albrecht Dümling. Sie bezieht sich auf die vor 80 Jahren gezeigte Propaganda-Schau „Entartete Musik“ und bezieht auch die Reichsmusiktage als ihren Rahmen mit ein. Am Sonntag, den 28. Januar um 11 Uhr eröffnet Kurator Dr. Albrecht Dümling die Ausstellung und führt in das Thema ein. Hartmut Beifuß sorgt für die musikalische Begleitung. Der Eintritt ist frei. mehr…
Am Donnerstag, den 8. 2. um 18.00 Uhr beginnt in der Volkshochschule der neue kostenfreie Kurs zum Thema Hartz IV und Grundsicherung. Sieben Wochen lang bietet der Kurs Infos über die allgemeine Rechtslage und für besondere Lebenslagen. Auch Möglichkeiten der Selbstbehauptung und des Rechtsweges (Begleitung beim Amt, Beschwerde, Widerspruch, Klage) werden besprochen. Eine Anmeldung unter Tel. 0234-910-1555 ist erwünscht aber nicht unbedingt notwendig. Der Kurs findet nun schon im 14. Jahr statt im Rahmen von „Arbeit und Leben“ – einer Kooperation von VHS und DGB. Der Ankündigungstext der VHS.
Das Kuratorium Stelen der Erinnerung ruft auf zur Teilnahme am gemeinsamen Gedenken mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts und Antifaschistischen Gruppen und Initiativen in Bochum auf dem Husemannplatz am Samstag den 27.1. um 14:00 Uhr: »Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt. Am 27. Januar 2018 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 73. Mal. Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden. Auschwitz ist Ausdruck des Rassenwahns und das Kainsmal der deutschen Geschichte. Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein „DenkTag“: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Und er ist ein Tag des Handelns: Heute unternehmen rechte Kräfte Anstrengungen, die Verbrechen der Nazis zu entschuldigen und zu verharmlosen. Deshalb bekräftigen wir den antifaschistischen Konsens unseres Landes: Nie wieder Faschismus! – Nie wieder Krieg!«