Sonntag 24.09.17, 12:31 Uhr

Beobachtungen zum Linksextremismus 2


Die AfD im Landtag und die Fraktion FDP & Stadtgestalter im Bochumer Rat haben sich in Anfragen besorgt erkundigt, wie es mit dem Linksextremismus im Land bzw. in der Stadt Bochum aussieht. Die Landesregierung schreibt in ihrer Antwort: „Sogenannte linksautonome Hochburgen, die vergleichbar sind mit den Szenen in Berlin, Leipzig oder Hamburg, gibt es in Nordrhein-Westfalen nicht.“ Sie zählt dann auf, in welchen Städten in NRW es wie viele Zentren gibt, „die zum maßgeblichen Teil von Gruppierungen des sogenannten autonomen linksextremistischen Spektrums genutzt werden“. In neun NRW-Städten gibt es demnach 12 „bekannte“ Zentren. In Bochum haben die MitarbeiterInnen des Innenministeriums ein einziges solches Zentrum entdeckt. Welches es ist, wird nicht verraten. Die Stadtverwaltung beruhigt in ihrer Antwort die FDP- & Stadtgestalter-Fraktion, die wissen wollte: „Werden alle Bochumer Schülerinnen und Schüler von Projekten gegen Linksextremismus erreicht?“ Die Stadtverwaltung stellt fest: »Aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit sind keine Rückmeldungen zu linksextremistischen Gruppierungen oder Ereignissen bekannt, so dass von der Tatsache auszugehen ist, dass linksextremistische Konstrukte und Aktivitäten eine marginale Rolle in der Bochumer Jugendszene spielen.«


2 Gedanken zu “Beobachtungen zum Linksextremismus

  • Jakob Spatz

    LeserInnenbrief von Jakob Spatz:

    Bitte was? Nur eins? Soll es so enden wie 68, als die Berlinerinnen Agnoli und so hatten und die Frankfurter naja, die Frankfurter ebem. Ja und wir hatten eben nur den Kofler.
    Wir wollen einen ordentichen, theoretisch fundierten und militanten Linxextremismus. Also, das soll den Cops schon Arbeit machen. Aber zu Schaden kommen sollte da auch keinEr. Jedenfalls keine, wo nicht als Landesbeamte bezahlt privatversichert ist.Die meisten von uns sind halt norma, gesetzlich versichert, manche auch körperlich oder sonstwie eingeschränkt.Und kennen das, wenn 22jährige PolizistInnen, die dich am Samstag noch lässig im Vorübergehen mit chemischen Kampfstoffen eingesprüht haben schon wieder vor dir drankommen. Wir verletzen dich und anschließend kommen wir bei der Ärztin vor Dir dran, machen paar Tage “krank” und dann erzählen AfD und DpolG und NPD und CSU und.. dass Du im Unrecht warst. Gute Besserung, BULLE (jeglich möglichen Geschlechts). Extremismus ist, wenn der Srärkere (jünger, fitter, Tonfa, chemische Kampfstoffe, Knarre) gwinnt und der Andre (ohne all diese Eigenschaften und Waffen) verliert. Das Recht des Stärkeren ist also aus sicht der Extremismustheorie das Recht- bis ins Wartezimmer. Und Extremismus ist die Schwäche derer, die warten müssen. „The strong do as they can. And the weak suffer as the must“ (Melierdalog, zitiert nach Y.Varoufakis

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