Freitag 07.04.17, 08:06 Uhr

Antifaschistische Soliparty 12


Die Antifaschistischen Aktion Bochum lädt am Samstag, den 8.4. ab 19 Uhr zu einer Antifaschistischen Soliparty ins Soziale Zentrum ein: »Die rassistische Mobilisierung nimmt an Fahrt auf, überall in Deutschland und Europa, doch besonders auffällig wird dies in der ostdeutschen Provinz. Hier kommt es verstärkt zu Übergriffen von Nazis auf Antifaschist*innen und Geflüchtete. Doch trotz Pegida und besorgten Nachbar*innen, setzen sich Betroffene weiterhin für ein solidarisches Miteinander ein und kämpfen gegen den spürbaren Rechtsruck in der Gesellschaft. Gleichzeitig geht der Kampf für eine emanzipatorische Gesellschaft auch abseits vom Szenekiez weiter. Gerade deswegen ist es wichtig, kleinere Städte und Dörfer abseits der linken Wohlfühlzonen oder im angeblichen “Dunkeldeutschland” nicht pauschal abzuschreiben.
Auch hier gibt es noch linke Aktivist*innen, die es schaffen ,auch unter den widrigen sozialen Umständen widerständische Praxis aufzuzeigen. Wir wollen hier unterstützend tätig werden und uns solidarisch zeigen. Als Antifaschist*Innen kämpfen wir den gleichen Kampf – in den Städten genauso wie in den Dörfern, auch wenn es in den Dörfern ungleich schwieriger und gefährlicher ist. Aber wir wollen den Genoss*innen zeigen: Ihr seid nicht allein! Darum laden wir am 8. April ins SZ Bochum zu einer Soli-Party ein und unterstützen mit den Einnahmen antifaschistische Strukturen in Ostsachsen.«


12 Gedanken zu “Antifaschistische Soliparty

  • Hildegard

    Fremdschämen a la Bochum.

    Keine Recherchen, keine Dokumentationen, keine Öffentlichkeitsarbeit, keine Opferbetreuung, kein strukturiertes, gezieltes Angehen rechter Strukturen in Bochum. Statt Aneignung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, statt eigener Auseinandersetzungen, intellektuellen und praktisches Erarbeiten von Basiswissen und Analysen, von Strategien und Handlungsmöglichkeiten gefällt man sich in Copy and Paste Pamphleten, Phrasen, Gesten und Symbolen.
    Jetzt kommen Gesten in die ostdeutsche Provinz dazu. Man schafft es nicht nach Lütgendortmund, nach Oespel, Barop oder Dorstfeld, man schafft es nicht in seinem nächsten Umfeld bedrohten Menschen beizustehen, der Ausbreitung von Nazis in Stadtteilen entgegen zu wirken, aber drückt huldvoll Knete in weit entfernte Orte ab.

    Gut das man für seine revolutionäre Haltung und sein Geld im Sozialen Zentrum einen Gegenwert im Sinne von Amusement und Habitus bekommt. Denn Patte rausrücken ohne Gegenwert, wer macht schon so was Dummes im Kapitalismus. Für Solidarität muss schon etwas wie soziales und symbolisches Kapital als Gegenwert raus springen. Gelle?
    Und für den Rest im Sozialen Feld des Antifaschismus gibt es ja jetzt die Wahlkampfzeit. Da bekommt man ein paar der braunen Deppen gratis ohne Schwierigkeiten frei Haus geliefert. Da muss man sich nicht mehr viel bemühen um eine Showeinlage zu veranstalten, wenn die einem schon auf der Nase rumtanzen.

    In dem Sinne von Pierre Bordieu und der Punkband Slime „Etikette tötet“!

  • Dora

    Als gäbe es hier im Ruhrgebiet nicht genug zu tun – und das ganz ohne Mätzchen und dummes Partygetue. Bin sehr gespannt, wie die AfD bei der kommenden Landtagswahl im Mai im Revier abschneidet! Aber dann will es ja keiner gewesen sein…

  • AFABO

    Liebe Hildegard,

    leider bist du peinlich. Wir haben den Text so mit der Bitte, ihn unverändert zu veröffentlichen, von den Genoss*innen aus Ostdeutschland bekommen.

    Aber leb‘ du ruhig weiter in deiner Avocado-Welt.

    AFABO

  • Lisa

    Ach Hildegard mal wieder.

    Ich habe ja meine ganz eigene Theorie, wer hinter „Hildegard“ steckt, was auch das ständige Treten gegen antifaschistische Gruppen in Bochum erklären würde.

    Aber hast du, Hildy, schon mal darüber nachgedacht, was die antifaschistischen Gruppen hier in Bochum, egal ob Antifaschistische Aktion Bochum oder die Antifa Linke Bochum die letzten Jahre auf die Beine gestellt haben? Ich hätte eine kleine Auflistung für dich, aber du bist ja das große Recherche-Genie, daher behalte ich sie für mich.
    Deine Kommentare hören sich für mich stets nur nach „mimimi, ich will auch“ an.

    Was ist schlimm an Solidarität für den Osten der BRD? Meines Wissens leiden Antifas dort in der Tat mehr als in Bochum oder auch Dortmund, denn dort gibt es beinahe tagtäglich Anschläge gegen linke Menschen, dass noch niemand gestorben ist, gleicht einem Wunder. Und ja, die Leute da haben dadurch auch mehr finanzielle Probleme, sei es durch Anwält*innen oder sonst was. da finde ich es überaus solidarisch von der örtlichen Szene, auch ein wenig Geld in den Osten zu pumpen.

    Dass sowohl AFABO als auch ALB eine Menge für die Finanzierung der hiesigen Szene tun, ist kein Geheimnis und die Arbeit gegen Nazis in und um Bochum kannst du auch nicht leugnen, wenn du nicht völlig blind oder verblödet bist.

    Dir sagt die Antirep-Arbeit bezüglich des 1. Mai und der NoDaskut-demo etwas? Oh Wunder, da haben Antifas ihre Finger im Spiel.
    Oder wunderst du dich, warum all der Kram der Identitären kurz nach bekanntwerden aus dem bochumer Stadtgebiet verschwunden ist? Rate mal, wer so etwas macht. Die großen Rechercheure oder aktive Antifas?

    Außer dem von den Cops durchgeprügelten Aufmarsch am 1. Mai haben Nazis in Bochum herzlich wenig zu melden. Bedanken kannst du dich bei den Leuten, die du hier auf bo-alternativ immer im Schutze der Anonymität beleidigst und runter machst.

    Dein ganzer Kommentar ist nicht nur fehlerhaft, sondern schlicht falsch und unfassbar peinlich.

    Wann warst du das letze mal mit den Bochumer Antifas in Lüdo, Barop oder Oespel? Wann hast du dich zusammen mit den Bochumer Antifas um Betroffene von Repression und Nazigewalt gekümmert? Wann bist du das letzte mal hinter deinem scheiß PC weg gekommen, um was sinnvolles, aktives gegen Nazis zu machen?
    Oder hast du für all das keine Zeit, weil du die örtliche Szene diffamieren musstest?

  • AFABO

    Alle Kritiker*innen hier sind herzlich eingeladen, unsere Party zu besuchen und bei der Gelegenheit mit uns drüber zu reden, was wir alles für die Szene und gegen Nazis in Bochum und Umgebung tun. Ihr werdet überrascht sein.

    Dem Kommentar von „Lisa“ ist eigentlich nur wenig hinzuzufügen.

    AFABO

  • Gerd

    @Lisa

    Bitte verkünde uns die Auflistung Eurer Erfolge.

    Du kannst ruhig mit Dortmund anfangen.
    Was habt ihr da gemacht? Was recherchiert? Was koordiniert? Wen unterstützt? Sind Erfolge zu verzeichnen? Welche Perspektiven hat welche Arbeit vor Ort von Euch?

  • Situationist

    Ich hab mir mal erlaubt folgenden Kommentar unter der Ankündigung eurer revolutionären Vorabend-Demo zu setzen:
    https://linksunten.indymedia.org/de/node/208727#comment-240371

    Comic Kultur im Sandkasten verlorener Utopien

    Da haben die Autor*innen aber auch keine Sprechblase ausgelassen.
    Schätsken, gibt`s die Sprüche jetzt in einer Art Satzbaukasten? „How I pimp me up to a revolutionary“?
    Man merkt so richtig, dass das was da geschrieben steht so gar nicht gelebt, durchlebt oder gefühlt ist.
    Aufgesetzt ist noch eine verharmlosende Bezeichnung zu dieser Comic Cultur Speak!
    Sondersüß aber dieser Satz hier: „sich den neuen und alten Faschist*innen in den Weg zu stellen“.
    Und deswegen eine Demo in der Komfortzone Bochum. Nicht in Essen oder Dortmund, wo man vielleicht Gegenwind von Nazis erwarten kann. Man merkt wie ernst das „Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft!“ der Autor*innen zu nehmen ist.

    What a fake Revolution!

  • Eddy

    @Situationist. dir ist schon klar, dass die Nazis am 1. Mai in Essen und Dortmund sind und nicht am 30. April? Und dir ist bewusst, weshalb es revolutionäre Vorabenddemos am 30. April gibt?

    Nur Knalltüten unterwegs in diesem Internet.

  • Situationist

    @Eddy,
    und weil die Nazis am 1. Mai in Dortmund und Essen marschieren setzen zwei Jugendgruppen mal son ganz derbes revolutionäres Zeichen in der Bochumer City. Nicht in Essen oder Dortmund. Sondern in Bochum. Warum hier und nicht in einen der betroffenen Städte? Vor allem in Dortmund, der Hochburg der Nazis in NRW. Du weisst? Fünf Morde, angebliche NS-Zonen, jährliche NS-Demonstrationen, etc.p.p..
    Wo bleibt da der support für die Nachbarstadt? 20 Minuten mit der S-Bahn?
    Vielleicht ist es in Bochum aber auch gemütlicher? Kann man hier stressfreier Poosen? Und wenn, warum? Vielleicht weil die Grannies die Bo-Zone in den letzten 30 Jahren frei gehalten haben? Aber in Dortmund seit mittlerweile 20 Jahren Politik betrieben wird, den der Nachwuchs jetzt in Bochum einführen will? Ist Dortmund nicht gerade wegen seiner gnadenlos großen Klappe, bei gleichzeitig desaströsen Nichtstun zu einer NS-Hochburg mutiert? Warum suchen sich die Nazis am 1. Mai 2017 gerade Essen und Dortmund aus? Weil sie seit Jahren schon dort über das ganze Jahr alles machen können was sie wollen? Und weil dort eine Großdemo dann auch strategisch gut hinpasst?
    Tja inner Bochumer Luxuslounge lässt sich halt gut „die dicke Lippe“ riskiert. Das weiss man nicht, ob das so schmerzfrei in Dortmund läuft. Da gibt es schon mal was auf die Fresse. Von Nazis und Cops. Da traut man man sich nur hin, wenn es einmal im Jahr eine Großdemo gibt. Und dann schnell wieder in die Bahn und in die Kuschelzone.

    Ansonsten:
    Geht mal heute Abend Fressen und Saufen. Verkauft das als revolutionäre Tat und klopft euch gegenseitig auf die Schultern was ihr nicht alles für bedrohte Strukturen tut.
    Geht mal Parolen in der Komfortzone Bochumer Innenstadt Parolen gröhlen, tut so als ob das auch nur irgendetwas mit Revolution zu schaffen hätte und klopft euch gegenseitig auf die Schultern.
    Das ist alles so Pseudo, so Fake, man muss schon wirklich ne Knalltüte sein, wenn man das nicht merkt.
    Knalltüten, die eine Knalltütenszene inszeniert, damit sie sich als Knalltüten wohlfühlen können. Politischer Fake, narzistisch, egozentristisch, abseits jeglicher realer Widersprüche, Durchlauferhitzer in der Adolezenzphase und politische Karriersprungbrett in Knalltütenorgas.

    Was diese Stadt, was diese Linke, was Bochums AntifaschistInnen von dieser Knalltütenfraktion haben wird, wird in ein paar Jahren ersichtlich sein: Den ein oder anderen Knall. Nach einer Implusion bleibt halt eine politisch und soziale Leere. Und Zustände wie in Dortmund.
    Frage: Will man das?

  • Klaus

    Situationist, Hildegard, Anarchist und wie du dich auch immer nennst. Jede/Jeder in Bochum als auch im Ruhrgebiet weiß wer hinter dem größten Internettroll steckt.
    Das Problem ist, dass du das was du ja durchaus geleistet hast genau mit einem solchen Verhalten zunichte machst. Man verbindet deinen Namen nicht mit guter Antifa Arbeit(was du dir wohl erhoffst), sondern mit Respektlosigkeit, Arroganz und Diffamierung. Was wiederum der Grund dafür ist, dass kaum noch jemand Bock auf dich hat und du daher keinen Kontakt zu den aktiven Leuten pflegst. Daher sind deine Vorwürfe die du ja anhand von deinen Beobachtungen tätigst nicht gerade haltbar. Du kannst gar nicht wissen wer wann wo was tut. Nicht alles steht im Internet.

    Weiterhin projizierst du ganz schön viel in die Bochumer Gruppen rein. Na mit dir selbst unzufrieden? „Politischer Fake, narzistisch, egozentristisch, abseits jeglicher realer Widersprüche, Durchlauferhitzer in der Adolezenzphase und politische Karriersprungbrett in Knalltütenorgas.“ Viele die dich kennen würden genau so dich beschreiben! Traurig oder? Es scheint so als ob du durch die Abwertung anderer dich selbst nur aufwertest. Ich rate dir komme zur Ruhe und nimm nicht immer jeden Scheiss persönlich, sonst wirste noch der nächste Elsässer.

  • Eddy

    @ Situationist:

    überlegt mal, wo Bochum liegt, wenn du von Essen und Dortmund sprichst. Und jetzt rate mal, was die Bochumer am 1. Mai machen. Und, kapiert?

    @Klaus: Danke!

  • Norman

    @ Eddy
    Gestern, am Donnerstag den 13.April, haben über 100 Nazis in Dortmund demonstriert. Es sollen keine antifaschistischen Proteste stattgefunden haben.

    Respekt, Hut ab, das nennt sich Antifa `017.

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