Das Institut für soziale Bewegungen (ISB) der RUB lädt am Freitag, den 7. April um 17:30 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17 zum 4. Bochumer Disput ein mit dem Thema: Sind Allianzen zwischen alten und neuen sozialen Bewegungen ein Mittel gegen Entsolidarisierung und Populismus? In der Anündigung heißt es: »Der 4. Bochumer Disput findet als Abschlussveranstaltung der dreitägigen internationalen Konferenz in Bochum zu Bewegungsallianzen (Cross-Movement Mobilization) statt, zu der sich über 120 Wissenschaftler_innen aus mehr als 20 Ländern angemeldet haben und teilnehmen werden.
Vor dem Hintergrund, dass sich Staaten zunehmend abschotten und sich einzelne Länder aus Länderbündnissen verabschieden und entsolidarisieren, die Prekarisierung der Arbeit auf der einen und Populismus auf der anderen Seite in Europa und den USA zunehmen, rückt der 4. Bochumer Disput die Allianzen zwischen den sozialen Bewegungen in den Fokus. Allianzen zwischen Gewerkschaften und sozialen Bewegungen gelten bislang immer noch als ein zentrales Mittel, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu retten oder sogar wiederherzustellen. Der 4. Bochumer fragt nach, ob diese soziale Kittfunktion immer noch funktioniert und wie Kooperationen den beteiligten Gruppen oder Organisationen nützen. Er geht nach, wie Zusammenhalt entsteht und worin sich Europa und die USA unterscheiden. Herzliche Einladung!
Für den Diskussionsabend konnte der 4. Bochumer Disput namhafte Experten wie Shelley Feldman (Cornell University, USA), Daniele Di Nunzio (Fondazione Di Vittorio, Italy), Hugo Braun (Attac, Deutschland) sowie Margit Mayer (FU-Berlin, Deutschland) gewinnen. Die Juniorprofessorin Sabrina Zajak vom ISB der RUB wird den Abend moderieren.«
Montag 03.04.17, 20:57 Uhr