Mittwoch 14.12.16, 20:54 Uhr
Die Rosa Strippe legt zum 35. Geburtstag eine Festschrift vor

Ausgrenzung – Verfolgung – Akzeptanz


Im Hamburger Independent-Verlag Marta Press ist jetzt druckfrisch der Band „Ausgrenzung – Verfolgung – Akzeptanz“ erschienen. Herausgegeben wurde der Band vom gemeinnützigen Verein Rosa Strippe, der vor 35 Jahren gegründet wurde. Die Mitarbeiter_innen der psychosozialen Beratungsstelle für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Menschen in Trägerschaft des Vereins haben Sozialwissenschaftler_innen, Psycholog_innen, Pädagog_innen und Historiker_innen gebeten, etwas aus ihrer Perspektive zur Geschichte des Vereins beizutragen. 1981 als „Homosexuelle Selbsthilfe Rosa Strippe Bochum e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen und gestartet als Selbsthilfeinitiative, betreibt der Verein heute die zweitgrößte landesgeförderte LSBT*-Beratungsstelle in NRW.

Durchschnittlich 600 Personen nehmen pro Jahr telefonisch, persönlich oder internetbasiert Kontakt zu den drei hauptamtlichen und den ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen auf, um Information, Beratung und Hilfe zu bekommen, selbstbewusst und unbeschadet ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität leben zu können.
Die Themen der insgesamt neun Beiträge bilden das breite Spektrum der Arbeit des Vereins und der psychosozialen Beratungsarbeit ab: die Konstruktion von Homosexualität, sexuelle Vorurteile, Ausgrenzung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen, die aktuelle Debatte um sexuelle Vielfalt, evidenzbasierte Antidiskriminierungsarbeit, die Lebenssituation sexueller Minderheiten in Afrika und lesbische Kulturpolitik.
Der Band ist ab sofort zum Preis von 15,00 € im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-944442-28-0)