Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Sonntag, den 11.09. zur Teilnahme an einer Exkursion zum Thema “Der Niederrhein während des Dreißigjährigen Krieges” ein: »Wir werden mit dem Zug bis Rheinberg fahren und von dort mit dem Fahrrad entlang der Fossa Eugeniana, einem noch an manchen Stellen sichtbaren Kanal, mit dessen Bau die Spanier im Jahr 1626 begonnen hatten. Dieser Kanal sollte von Venlo bis Rheiberg gebaut werden und die Maas mit dem Rhein verbinden. Der Weiterbau dieses Kanals wurde allerdings 1632/33 eingestellt, als die Generalstaaten Rheinberg und Venlo eroberten. Dass das ehemalige Herzogtum Geldern damals zu Spanien bzw. zu den spanischen Niederlanden gehörte, ist heute im öffentlichen Bewusstsein weitgehend vergessen.
In Geldern werden in den Zug steigen und bis nach Krefeld fahren.
Im Jahre 1642 fand auf der Kempener Heide, in der Nähe von Krefeld, eine Schlacht zwischen der katholischen Allianz (kaiserliche und kurkölnische Truppen) und der protestantischen Allianz (französische, hessische und weimarische Truppen) statt. Diese Schlacht endete für die protestantische Allianz siegreich. Auf der Kempener Heide werden wir das ehemalige Schlachtfeld erkunden, Reste von alten Landwehren entdecken und etwas über den Kriegsalltag der Menschen, die damals in dieser Region lebten, erfahren.«
Treffpunkt: Hauptbahnhof Bochum
Uhrzeit: 9.00 Uhr
Tourleitung: Volker Gerwers
Kosten: Spende+Fahrt mit dem Zug von Bochum nach Rheinberg und zurück.
Anmeldung bis zum 08.09.2016 unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de
Sonntag 04.09.16, 16:34 Uhr