Mittwoch 10.02.16, 16:11 Uhr

Veilchenduft und Freiheitssonne


Heinrich Heine

Heinrich Heine

Am kommenden Mittwoch, den 17. Februar, am 160. Todestag Heinrich Heines, gibt die Amateurtheatergruppe „WortSinnWeisen“ um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer einen Einblick in das Leben und Werk Heines. Die Einladung verspricht: Mit Theaterszenen und Gesang werden in Form einer Revue Gedichte und Prosatexte von Heine auf der Bühne lebendig. Die vielfältigen Spielszenen zeigen, wie hoch aktuell sein Werk heute ist: In seinen Texten fordert er für alle Menschen die Einlösung der zentralen Forderungen der Französischen Revolution nach „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ ein, verschweigt jedoch nicht die großen Opfer beim Kampf um die Menschenrechte.
Aber auch Heines heitere und frech-frivole, ironische Seite, die sich in Gedichten und Prosatexten zeigt, kommt nicht zu kurz und wird in abwechselungsreichen Spielszenen auf die Bühne gebracht.
Heinrich Heine, geboren am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf, war einer der bedeutendsten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, aber auch ein kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist und Satiriker. Er war ein Kämpfer für die Freiheit und gegen die Aristokratie und zugleich Weltbürger. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung ist er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet worden. Er starb am 17. Februar 1856 in Paris im Exil.
Es spielen: Annika Tapken, Brigitte Sonntag, Felix Zulechner
Musik und Gesang: Annika Tapken, Siegfried Kühn
Sprecher: Marcel Schäfer
Regie: Marcel Schäfer
Idee und Konzeption: Marcel Schäfer, Brigitte Sonntag, Felix Zulechner
Eintritt 12 €, erm. 6 €. Die Veranstaltung findet zugunsten des „Netzwerk Flüchtlinge Langendreer“ statt.