Sonntag 13.12.15, 15:47 Uhr
Tucholsky zwischen gestern und morgen

Gruß nach vorn


Am 21. Dezember 2015 jährt sich zum 80. Mal der Todestag von Kurt Tucholsky. Die Amateurtheatergruppe WortSinnWeisen erinnert am 18. 12. um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer mit einem Tucholsky-Abend an diesen bedeutenden Dichter, Pazifisten und Gesellschaftskritiker der Weimarer Republik. Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, gehörte Tucholsky zu den ersten, die ausgebürgert wurden. Er emigrierte nach Schweden und starb dort depressiv und schwerkrank an einer Überdosis Schlaftabletten.
Auch wenn seine Texte in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden sind, so sind sie immer noch überraschend aktuell. Tucholskys engagierte und bissige Auseinandersetzung mit der politischen und wirtschaftlichen Situation seiner Zeit, seine feinsinnigen und ironischen Beobachtungen zur Ehe, Liebe und zu anderen menschlichen „Nöten“ bringen die Zuschauer heute noch zum Lachen, Nachdenken und zu neuen (alten?) Einsichten.

In einer szenischen Collage aus Theater, Musik und Gesang werden sowohl lyrische als auch Prosatexte auf der Bühne lebendig. Die szenische Umsetzung ist dabei so vielschichtig wie die Themen der verschiedenen Texte.

Es spielen: Angie Buballa, Brigitte Sonntag, Felix Zulechner
Musik und Gesang: Siegfried Kühn
Regie: Marcel Schäfer
Idee und Konzeption: Marcel Schäfer, Brigitte Sonntag, Felix Zulechner
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