Montag 23.11.15, 15:46 Uhr
204 Kunstwerke kommen unter den Hammer

44. Amnesty-Kunstauktion


Über einen gelungener Auftakt zur 44. Amnesty-Kunstauktion berichtet Amnesty International: »77 Künstlerinnen und Künstler aus Bochum und Umgebung sind dem Aufruf der Bochumer Gruppen von Amnesty International gefolgt und haben insgesamt 204 Kunstwerke eingereicht. Am Sonntag, dem 6. Dezember werden sie zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International im Tanas (Bochumer Kammerspiele) unter den Hammer kommen. Ab sofort werden die Werke im Internet präsentiert. „Wir freuen uns sehr über die große Unterstützung durch die Bochumer Künstlerszene“, erzählt Amnesty-Mitglied Ingrid Schleicher, die die traditionsreiche Kunstauktion schon seit vielen Jahren begleitet. „Viele Künstler stellen uns schon seit Jahren regelmäßig einige ihrer Werke zur Verfügung. Mit der Verknüpfung von Kunst und Menschenrechten haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen“, berichtet Frau Schleicher weiter.
Dank der breiten Unterstützung kommt Jahr für Jahr ein vielfältiges Angebot zustande, bei dem für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei ist. Die Versteigerung wird am zweiten Adventssonntag im Tanas (Foyer der Bochumer Kammerspiele) von dem bewährten Auktionator und Plakatkünstler Thom Pokatzky professionell durchgeführt. Wie in den Vorjahren werden die Exponate dem Publikum vorab in einer Online-Galerie und auf Bildschirmen in den Kammerspielen präsentiert. Ein Drittel des Auktionserlös verbleibt auf Wunsch beim Künstler, während der Rest der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International zugute kommt.
Amnesty Bochum erhält durch die Kunstauktion die finanziellen Mittel, sich für die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit stark zu machen. Die Erlöse werden dabei sowohl für die lokale Arbeit der Bochumer Amnesty-Gruppen eingesetzt, als auch für Kooperationen mit interna­tionalen Organisationen, die vor Ort die Opfer von Menschenrechtsverletzungen medi­zinisch, psychologisch und juristisch unterstützen. Alle Mittel werden nach den stren­gen Richtlinien von Amnesty International verwendet; nicht verwendete Gelder gehen an Amnesty Deutschland.«