Am Sonntag, den 20.09. bietet die Bochumer Geschichtswerkstatt eine Fahrrad-Exkursion an. Thema: Der Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar. Die Einladung: »Im Jahr 1973 wurde mit dem Bau des Schnellen Brüters begonnen, eines wegen seiner Plutonium-Produktion und seiner eklatanten Sicherheitsmängel hochgefährlichen Reaktortyps. Seit Mitte der siebziger Jahre formierte sich in dieser Region eine breite Widerstandsbewegung. Es fanden in Kalkar in den siebziger und achtziger Jahren Großdemonstrationen gegen den Bau des Schnellen Brüters statt. Der Bau des Schnellen Brüters wurde 1991 eingestellt, das Projekt wurde aufgegeben.
Heute ist das ehemalige Gelände des Schnellen Brüters ein Freizeitpark. Wir werden während dieser Exkursion Spuren aufsuchen, die heute noch an diesen Widerstand erinnern und mit Menschen sprechen, die damals sich am Widerstand gegen den Schnellen Brüter beteiligt haben. Ferner werden wir einen Streifzug durch die Geschichte des Niederrheins unternehmen. Unsere erste Station wird die ehemalige Festung Schenkenschanz sein. Sie hatte während des Dreissigjährigen Krieges eine strategische Bedeutung.
Treffpunkt: Bochumer Hauptbahnhof, Fahrt mit dem Zug bis Kleve
Uhrzeit: 8:30 Uhr
Tourleitung: Volker Gerwers
Kosten: Spende + Fahrt mit dem Zug von Bochum bis Kleve und zurück, Fähre nach Schenkenschanz
Anmeldung bis zum 15.09.2015 erbeten unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de«