Brief an das Friedensplenum von:
Freitag 07.08.15, 09:16 Uhr

Horst Hohmeier


Liebe Freundinnen und Freunde vom Friedensplenum,
ich werde, wie in der Vergangenheit an Euren Aktionen am Hiroshima-Gedenktag, am Antikriegstag und beim Protest gegen die Anwesenheit der Bundeswehr auf der Berufsbildungsmesse teilnehmen. Hierbei werde ich von der Partei und der Fraktion inhaltlich und personell unterstützt. Am Hiroshima-Gedenktag werden wir mit unserer Mitgliederversammlung erst später als geplant beginnen und hoffentlich zahlreich Euren Protestgang durch die Stadt begleiten.
Ihr setzt seit Jahren mit euren Aktionen gegen die Benennung des Feierabendmarktes auf dem Springerplatz nach dem Militaristen Moltke, eurem Protest gegen die Bundeswehr bei der Berufsbildungsmesse oder den Aktionen gegen das Heldengedenken am sogenannten Volkstrauertag wichtige Signale gegen den alltäglichen Militarismus in unserer Stadt. Wir werden Euch als Partei und Fraktion bei diesen Aktionen weiter unterstützen.
Die Linke in Bochum hat als einzige Partei einen umfangreichen friedenspolitischen Forderungskatalog in ihrem Kommunalwahlprogramm formuliert. Wir wissen natürlich, dass SPDCDUGRÜNE bei ihrer Militärpolitik bleiben werden. Für die im Kommunalwahlprogramm beschriebenen Ziele werde ich mich einsetzen. Wir werden als Linke Fraktion im Rat darauf achten, dass insbesondere lokale militärische Verquickungen mit dem Militär aufgedeckt werden. Die zivil-militärische Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Militär muss von uns in der Ratsarbeit immer wieder thematisiert und angegriffen werden.
Die Beteiligung der bisherigen Oberbürgermeisterin am Bündnis „Mayor for Peace“ ist begrüßenswert. Sie muss fortgesetzt und mit Aktionen konkretisiert werden.
Ich bin mir sicher, dass Ihr auch in Zukunft wichtige friedenspolitische Anregungen für unsere Stadt geben werdet. Mein Verständnis von Kommunalpolitik ist es, solche Initiativen aufzunehmen und zu unterstützen.
Mit friedlichen Grüßen
Horst Hohmeier