Am Dienstag, den 14. April diskutiert Ulrike Herrmann um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer darüber, wie der Kapitalismus funktioniert und wie Reichtum in die Welt kam. Ulrike Herrmann erklärt, wie der Kapitalismus historisch entstanden ist und räumt mit diversen Missverständnissen auf. Sie erläutert, warum wir nicht in einer Marktwirtschaft leben, Kapital nicht das Gleiche wie Geld ist, uns keine Inflation droht oder die Globalisierung keine Gefahr darstellt. Sie zeigt, warum der Kapitalismus ständig zu Krisen neigt und wie man ihn politisch steuern müsste. So wird deutlich, dass der Staat nicht der natürliche Feind des Kapitalismus ist – sondern ihn überhaupt erst ermöglicht. Ulrike Herrmann ist Wirtschaftskorrespondentin bei der taz – die tageszeitung und veröffentlichte zuletzt „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“.
Veranstaltet von Occupy Bochum, attac Bochum und Bahnhof Langendreer in der Reihe „Für ein richtiges Leben und Arbeiten! Bochumer Debatte“, gefördert von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt.
Mittwoch 08.04.15, 12:37 Uhr