Am kommenden Montag, den 13. April wird Matthias W. Birkwald um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Zukunft der Altersvorsorge diskutieren. Der im Erwerbsleben erarbeitete Lebensstandard ist im Alter nicht sicher. Schon jetzt erhält ein Drittel aller Rentnerinnen und Rentner weniger als 600 Euro im Monat. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner jobben, um über die Runde zu kommen. Immer mehr sind auf die so genannte „Grundsicherung“ angewiesen. Mit „Riester“ und „Rürup“ wurde diese Marschrichtung verschärft: Ziel ist der Umbau der Altersvorsorge hin zu einer steuerfinanzierten Minimalrente plus privater Vorsorge. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Menschen mit niedrigen oder mittleren Einkommen im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben können. Angesichts von Niedriglöhnen, prekärer Beschäftigung und Hartz IV wird Vielen die Chance genommen, sich einen guten Lebensstandard und eine auskömmliche Altersvorsorge zu erarbeiten. So schafft die gegenwärtige Politik die Massenarmut der Zukunft.
Es gibt eine Alternative: die Solidarische Rentenversicherung mit einer integrierten Solidarischen Mindestrente. Matthias W. Birkwald (MdB) ist rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke und Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages. Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Bochum.
Dienstag 07.04.15, 13:12 Uhr