Die schwarzen Ruhr-Uni lädt am Sonntag, den 29. März um 16.00 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag “Jenseits von Staat und Kapital – Anarchismus: Eine Einführung”: »In der globalen Wirtschaftskrise wird uns gesagt, es gibt keine Alternative zum Kapitalismus. Auch Demokratie habe natürlich ihre Mängel, aber sie gilt immer noch als beste Gesellschaftsform. Angesichts der weltweiten Umweltprobleme, Armut und dem nicht aufrechterhaltbaren Zwang zum Wachstum, ist für viele die Ablehnung des Kapitalismus nachvollziehbar. Dass Anarchist*innen auch Staat und Demokratie ablehnen, ist für viele jedoch unverständlich. Denn Staat und Demokratie werden oft als Hüter von Freiheit und gesellschaftlicher Ordnung angesehen. Die Idee eines Zusammenlebens ohne staatliche Institutionen scheint unmöglich. Daher wird Anarchie oftmals mit Chaos und Zerstörung gleichgesetzt. Dabei streben Anarchist*innen kein Chaos, sondern eine Gesellschaft ohne Herrschaft und Ausbeutung an.
Der Vortrag soll eine Einführung in die Theorie und Praxis des Anarchismus geben. Außerdem sollen die Fragen, inwieweit Staat und Kapitalismus zusammenhängen und warum Anarchist*innen auch demokratische Staaten ablehnen, beantwortet werden.
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zur weitergehenden Diskussion.
Es wird veganes Essen angeboten.«
Dienstag 24.03.15, 16:53 Uhr