In der Reihe Struggle in Europe – Krise und Kämpfe in Europa, werden am Freitag, dem 27. Februar um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum lokale Prozesse in Bochum diskutiert. Die Einladung: »Wenn das Freibad nicht mehr öffnet und die kaputte Toilette in der Schule nicht mehr repariert wird, liegt der Grund wahrscheinlich in der kommunalen Sparpolitik. “Der als Sachzwang präsentierten Sparpolitik wird kaum widersprochen”, so das Recht auf Stadt Bündnis Ruhr. Dass die Kommunen – insbesondere im Ruhrgebiet – klamm sind, ist zu einem medialen Allgemeinplatz geworden. Die massiven Auswirkungen auf viele Lebensbereiche der Bochumer_innen betrifft gerade Ärmere. Wenn öffentliche Gelder ins Ruhrgebiet fließen, sollten sie in erster Linie für den Ausbau der soziale Infrastruktur und für Gemeinwesenarbeit verwendet werden. Niemand soll im Schatten der Leuchttürme die Mülltonnen nach Brauchbarem durchsuchen müssen, fordert das Bündnis “Recht auf Stadt Ruhr”. Entstehende Leerstände können sozial und kulturell genutzt werden, so kann die Schrumpfung auch eine Chance sein. Mit dem Bochumer Ratsmitglied Horst Hohmeier und einer Aktivist_innen des Bündnisses „Recht auf Stadt Ruhr“ wollen wir die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklung beleuchten und mögliche Alternativen und Handlungsstrategien diskutieren.« Eine Veranstaltung des notstand e.V. zusammen mit der Rosa Luxemburg Stiftung und dem freiraum e.V.
Samstag 21.02.15, 19:50 Uhr
Struggle in Europe - Krise und Kämpfe in Europa