Dienstag 23.12.14, 15:00 Uhr

Endstation-Programm


Das endstation.kino schreibt über sein Feiertagsprogramm:  »Am Samstag, den 27. und Sonntag den 28.12. zeigt das endstation.kino für die ganze Familie den Dokumentarfilm „Die Familie mit den Schlittenhunden“. Im Norden Kanadas, fern ab jeglicher Zivilisation, leben Dave und Kristen Olesen mit ihren beiden Töchtern und 37 Alaska-Huskys. Der Alltag der Familie reicht vom Hundefutter kochen bis Wasser aus dem See schöpfen bei Temperaturen bis zu 40 Grad minus. Die Schlittenhunde sind Teil der Familie, die Mädchen versorgen sie täglich bei der klirrenden Kälte und trainieren mit ihnen. Die bald 15-jährige Annika möchte im kommenden Frühjahr zum ersten Mal am mythischen „Junior-Iditarod“ teilnehmen, der Juniorausgabe des härtesten Hunde-Rennens der Welt. Die ganze Familie macht mit bei der Vorbereitung, der großen Tour über 3.500 Kilometer nach Alaska und dem strapaziösen Rennen. Im Vorprogramm zeigt das endstation.kino den Kurzfilm Der kleine Vogel und das Blatt von Lena von Döhren.
Am Montag, den 29. und Dienstag den 30.12. ist im endstation.kino dann die Verfilmung eines Kinderbuchklassikers zu sehen: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“. Auf der Suche nach einer Fundnudel trifft der tiefbegabte Rico den hochbegabten Oskar und die beiden Jungs werden Freunde fürs Leben. Gemeinsam sind sie quer durch Berlin dem berüchtigten Entführer Mister 2000 auf der Spur. Doch dann ist Oskar plötzlich verschwunden und Rico muss seinen ganzen Mut zusammen nehmen, um seinen Freund zu finden… Im Vorprogramm zeigt das endstation.kino den Kurzfilm 107 mal von Felix Grimm und Kirstin Krüger.
Ab Donnerstag, den 25.12. zeigt das endstation.kino zudem den Gewinne der Goldenen Palme 2014: „Winterschlaf“ von Nuri Bilge Ceylan. In den imposanten Bergen Kappadokiens betreibt der ehemalige Schauspieler Aydin ein Hotel, in dem er mit seiner deutlich jüngeren Frau Nihal und seiner gerade geschiedenen Schwester Necla wohnt. Während die Kälte des Winters unaufhaltsam in die bescheidenen Unterkünfte dringt, wachsen die Spannungen zwischen Aydin und seinem Umfeld. In den Konfrontationen mit den Dorfbewohnern geht es um Geld und Ehre, die eher theoretischen Dispute mit seiner Schwester drehen sich um philosophische Fragen und der Konflikt mit seiner Frau wächst zu einer fundamentalen Auseinandersetzung über Liebes- und Lebensentwürfe. So offenbart sich Aydin zunehmend als selbstgefälliger Zyniker, der die Menschen um sich herum klein zu halten versucht und ohne Skrupel demütigt, sobald er seine Stellung als Patriarch gefährdet sieht. Im Vorprogramm zeigt das endstation.kino vom 25. – 26.12. den Kurzfilm Meine Mutter lernt Kino von Nesemi Yetik.
Ab dem 01. Januar zeigt das endstation.kino dann Israel Horovitz’ Spielfilm „My Old Lady“. Der New Yorker Mathias Gold reist nach Paris, um ein Apartment zu verkaufen, das er von seinem verstorbenen Vater Max geerbt hat. Doch in Frankreich erwartet ihn die 92-jährige Mathilde. Sie hat vor langer Zeit mit Mathias’ Vater eine Immobilienleibrente vereinbart, nach der sie bis zu ihrem Tod im Apartment wohnen bleiben darf und außerdem das Recht auf eine Rentenzahlung hat. Nun muss sich Mathias mit französischen Gesetzen und Mathildes streitlustiger Tochter Chloé auseinandersetzen. Im Vorprogramm zeigt das endstation.kino den Kurzfilm Kwiz von Renaud Callebaut.
Ebenfalls ab dem 01. Januar ist im endstation.kino „#Zeitgeist“ zu sehen. Sieben Familien in einer Vorstadt von Austin, Texas. Alle ganz normal verrückt, alle auf der Suche nach einem kleinen Stück vom großen Glück, das so nah ist und doch so unerreichbar weit weg zu sein scheint. Alle sehnen sich nach echtem Kontakt in einer realen Welt, doch alle leben aneinander vorbei. Und die so simplen, vermeintlich unendlichen Möglichkeiten moderner Kommunikation machen alles noch komplizierter – und schaffen ein Dasein, geprägt von digitaler Nähe und analoger Entfremdung. Nach Klassikern wie Juno und Up in the Air hat Jason Reitman einmal mehr den Finger direkt am Puls der Zeit.
Ab Freitag, den 02.01. ist zudem im endstation.kino „Gardenia“ zu sehen. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichten einer Gruppe älterer Travestie-Darsteller zwischen 60 und 70 Jahren. Die Sechs haben in ihren Leben so einiges mitgemacht: Sie haben als Künstler und Prostituierte gearbeitet, ihr Geschlecht umoperiert, wurden ausge­grenzt und innig geliebt. Auf ihre alten Tage haben sie noch einmal den Mut gefun­den, sich vor einem Weltpublikum auf die Bühne zu stellen – mit der großartigen Show „Gardenia“ aus der Regie von Alain Platel und Frank van Laecke. Zwei Jahre tourten sie durch alle fünf Kontinente. Nun kehren sie heim in ihr eigenes, weit stilleres Leben.«