Am Mittwoch, den 4. 6. laden der Bahnhof Langendreer, Amnesty International Bochum und der Flüchtlingsrat NRW zum Dokumentarischen Theater „Asyl Monologe“ in den Bahnhof Langendreer ein. Die Asyl Monologe sind eine Produktion der Bühne für Menschenrechte (Berlin). Sie beruhen auf dem Konzept des dokumentarischen Theaters: Die gelesenen Texte stammen wortgeÂtreu aus Interviews mit Flüchtlingen, wodurch sonst ungehörten Menschen Gehör verschafft werden soll.
Dargestellt werden die zunächst ‚normalen’ Lebensläufe in den HerkunftslänÂdern von Flüchtlingen und Asylsuchenden sowie die Fluchtursachen und Erfahrungen mit dem deutschen Asylsystem. In den Geschichten, die in den Asyl Monologen erzählt werÂden, geht es um Trennungslinien und Koalitionen, um Feigheit und Mut, um Konflikte und Solidarität. Die Protagonisten sind Ali aus Togo, von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und Safiye, die sich nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung dafür entscheidet zwei Kinder zu beÂkommen.