Die Linke Bochum erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten von Johnson Controls, die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen. In einer Pressemitteilung heißt es: »Die Linke wird sich daher mit vielen anderen Organisationen und Mitbetroffenen am Samstag, 1. März ab 11.00 Uhr an einer Solidaritätskundgebung vor der EBZ – Mehrzweckhalle an der Springorumallee 20, beteiligen. Um 12.00 Uhr beginnt in der Halle im “Innovationspark Springorum“ in Weitmar eine Betriebsversammlung, in der der Betriebrat, die IG-Metall und die Geschäftsleitung des Unternehmens Stellung nehmen werden zur Zukunft des Standorts Bochum.
Dazu erklärt Ralf-D. Lange vom Vorstand der Bochumer Linken: „Es ist nicht hinnehmbar, wenn in Bochum weitere Arbeitsplätze im industriellen Sektor wegfallen sollen. Erst Opel, dann Outokumpo und jetzt Johnson Controls. Das wäre ein Schritt zur weiteren Verelendung in Bochum und im Ruhrgebiet. Dabei gehört Johnson Controls zu den 100 weltgrößten Unternehmen. Auch deshalb ist es richtig, um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen. Der angekündigte Wegfall von 220 Arbeitsplätzen darf nicht der Anfang einer schleichenden Schließung des Standorts Bochum sein. Das Management sollte sich statt um den Abbau von Arbeitsplätzen und Ausarbeitung eines Sozialplans um neue Aufträge für die Bochumer Beschäftigten bei Johnson Controls kümmern. Das ist es, was sich die Beschäftigten und ihre Familien wünschen. Wir Linke fordern schon lange einen Schutzschirm für Menschen statt für Banken. Daher sind wir solidarisch mit den allen Betroffenen und wünschen auch dem kämpferischen Betriebsrat und der IG-Metall alles Gute bei dem Ringen um den vollständigen Erhalt aller Arbeitsplätze.“
Donnerstag 27.02.14, 18:13 Uhr
Johnson Controls