Freitag 25.10.13, 17:03 Uhr
Treffen im Sozialen Zentrum

Solidarität mit den Geflüchteten


Auch in Bochum haben ein paar Leute aus dem Umfeld des Sozialen Zentrums überlegt, ihrer Wut über den Umgang mit Geflüchteten Ausdruck zu verleihen und solidarische Grüße u.a. nach Hamburg und Berlin zu schicken. Um eine gemeinsame Aktion dazu zu planen, findet am nächsten Dienstag, den 29.10. um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Treffen statt. In der Einladung heißt es: »In Hamburg werden mehrere hundert Geflüchtete aus Lampedusa vom SPD geführten Senat durch rassistische Polizeikontrollen mit dem Ziel der Abschiebung drangsaliert. Mit den Methoden des racial profiling, Ultimaten und einem massiven Polizeieinsatz gegen die Unterstützer_innen der Geflüchteten versucht die Stadt Hamburg, diese Flüchtlinge zur Einwilligung in Asyl-und damit Abschiebeverfahren zu zwingen.
Wir sind wütend und fassungslos über die zynische Art mit Geflüchteten umzugehen und die hunderte Tote, die allein im Oktober im Mittelmeer ertrunken sind. Seit 2012 leisten Geflüchtete in der gesamten BRD verstärkt Widerstand gegen die menschenverachtende und rassistische Logik von Abschiebung, Lagern und rassistischen Gesetzen wie der Residenzpflicht, sowie gegen den alltäglichen Rassismus in der Deutschland. In Berlin kämpften bis vor wenigen Tagen Non-citizens im Hunger- und Durstreik für bessere Lebensbedingungen und eine Anerkennung iher Asylanträge. Der trockene Hungerstreik ist beendet, doch der Kampf um ihre Rechte geht weiter. Wir fordern Bleiberecht für die Lampedusa-Gruppe in Hamburg und für alle Flüchtlinge. Die Toten im Mittelmeer, zuletzt vor Lampedusa am 3.10. sind Anlass für eine Änderung der EU-Grenzpolitik.
Kein Mensch ist Illegal!«