Samstag, den 11. Mai zeigt ausZeiten um 20.00 Uhr zum Tag der Frauenarchive den Film „Der Traum lebt mein Leben zu Ende“. Die Ankündigung: »Der 11. Mai ist der Tag der Frauenarchive, der Geburtstag der Dichterin Rose Ausländer. Diesen Tag nimmt das Frauenarchiv ausZeiten zum Anlass für eine Filmveranstaltung für Frauen. Gezeigt wird der 90-minütige Dokumentarfim „Der Traum lebt mein Leben zu Ende. Das Leben der Dichterin Rose Ausländer“ von Katharina Schubert aus dem Jahr 2010.
Rose Ausländer, eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des letzten Jahrhunderts, ist 1901 in Czernowitz/Bukowina geboren. Sie hat Shoa und Ghetto überlebt und ist nach dem 2. Weltkrieg nach New York ausgewandert. Erst in den 1960er Jahren übersiedelte sie nach Deutschland, wo sie die letzten Jahrzehnte in Düsseldorf lebte. Seit 1972 wohnte sie dort im Nelly-Sachs-Haus, einer Einrichtung der Jüdischen Gemeinde. Sie zog sich zum Schreiben zurück und brach in den letzten Jahren ihres Lebens den Kontakt zur Außenwelt ganz ab.
Sie hat bis zu ihrem Tod 1988 geschrieben. Sprache und Schreiben waren für sie überlebenswichtig. Schreiben bedeutete Leben, Überleben. Der Film folgt im Wesentlichen der Chronologie ihres ungewöhnlichen Lebens.
Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit, darüber zu sprechen. Die Archivmitarbeiterin Elmas Pehlivan führt den Film vor und leitet die Diskussion.«
Eine Anmeldung bei der VHS unter der Kursnummer 17020 ist möglich, aber nicht notwendig:
Tel. 0234/910 -1555;
Eintritt: 5,50 EUR