Am Freitag, den 22. Februar lädt der notstand um 20 Uhr zu einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum ein: »Black Metal steht innerhalb der extremen Musik für Satanismus, Misanthropie und Verehrung des absolut Bösen. Venom aus Großbritannien waren ein Wegbereiter dieser neuen Art des Heavy Metal, doch war ihr Satanismus mehr an Horrorfilmen und Comics angelehnt und verkörperte schlussendlich nicht viel mehr als den ‚klassischen‘ Rock´n Roll-Lebensstil – Sex, Drugs und eine Menge Provokation. Ende der achtziger Jahre entstand in Norwegen die sogenannte zweite Welle des Black Metal: Anders als ihre Vorgänger verstanden sich die neuen Bands nicht mehr als Musiker, die nur zum Spaß harte Musik spielten; ihr vermeintlicher Satanismus wurde bald tödlicher Ernst, der zu Kirchenbrandstiftungen und Mord führte. Dabei blieb es jedoch nicht. Die tiefschwarze Szene begann sich an ihren Rändern bald braun zu färben und eine bis heute wirkmächtige Subkultur hervorzubringen, den sogenannten National Socialistic Black Metal: NSBM.
Wie konnte es dazu kommen? Warum sind Black Metal und der aus diesem entstandene Pagan Metal die einzigen Genres innerhalb der Szene, die sich mit offensiv agierenden Rassisten herumschlagen müssen? Diese und andere Fragen sollen im Vortrag möglichst anschaulich beantwortet und diskutiert werden.«
Samstag 16.02.13, 19:12 Uhr
Vortrag und Diskussion über Black Metal