Donnerstag 30.08.12, 21:44 Uhr

bodo im September


Am morgigen Freitag erscheint die Septemberausgabe des Straßenmagazins bodo in Bochum, Dortmund und Umgebung. Titelthema: Ein Gespräch mit Armin Rohde über gepackte Koffer, seine Rolle als Cyrano am Schauspielhaus Bochum, Hartz IV und seine Playstation – unterbrochen durch einen Anruf von Götz George. Außerdem kündigt die Redaktion an: »bodo besucht eine Flüchtlingsunterkunft im Kreis Unna, wo Menschen zum Teil seit vielen Jahren in engen Baucontainern leben müssen: „Herzlich willkommen in Werne!“. Die Redaktion spricht mit Phillip Boa über sein neues Album Loyalty („Früher war mehr Chaos“) und druckt eine Reportage über das Theaterprojekt „Crashtest Nordstadt“ am Schauspiel Dortmund, dessen zweiter Teil im September beginnt. Auch dieses Mal sind Verkäuferinnen und Verkäufer des Straßenmagazins beteiligt. bodo besucht einen Musikkurs für Kleinkinder, empfiehlt Platten, Filme und Bücher und bietet den achtseitigen kommentierten Kulturkalender mit vielen Verlosungen.
Außerdem im Heft:
Vom Liegen auf Parkbänken, Schafgarbe und Zucker, Umgang mit Schufa-Einträgen, „Biken für bodo“, Umfairteilen, Urban Gardening, bodos Bücher, Wohnungsnotfallstatistik, Nazis in Dortmund, Benefiz-Rock, Verkäufertagebücher, usw.
Das Straßenmagazin wird von Journalistinnen und Journalisten aus der Region erstellt und von Menschen auf der Straße verkauft. bodo kostet 1,80 Euro, 90 Cent behält der Verkäufer / die Verkäuferin. Für Hunderte Frauen und Männer in sozialen Notlagen war bodo seit dem ersten Heft 1995 ein Neuanfang, der Anstoß, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Zur Zeit sind gut 100 Verkäuferinnen und Verkäufer aktiv, Ausgabestellen gibt es in Dortmund, Bochum, Unna, Witten und Herne. Die monatliche Auflage beträgt 14.000.
Neben dem Straßenmagazin und den Tages- und Beratungsangeboten für Verkäuferinnen und Verkäufer betriebt der gemeinnützige bodo e.V. weitere Beschäftigungsprojekte, unter anderem einen Transport- und Umzugsservice und einen großen Buchladen in der Dortmunder Innenstadt.«