Donnerstag 05.04.12, 15:29 Uhr

300 Jahre nach Beginn der Aufklärung


Das WDR Studio Essen beschreibt in seinen Regionalnachrichten die real existierende Situation im 21. Jahrhundert in einem fundamentalistischen christlichen Land: „In die Disco gehen, Fußballspiele und alle unterhaltenden öffentlichen Veranstaltungen, alles das ist morgen verboten. Am Karfreitag, einem sogenannten stillen Feiertag, gelten besondere Regeln. Auf den nächsten Discobesuch müssen Nachtschwärmer bis Samstag warten. Heute Abend ab 18 Uhr und bis Samstag um 6 Uhr morgens müssen Musik und Discokugeln aus bleiben. Auch Konzerte, Volksfeste oder Märkte sind verboten. Eben alles, was unterhaltenden Charakter hat. Kinos müssen sich Filme für den Feiertag freigeben lassen. In Kneipen darf es keine laute Musik geben. Zu Hause im Garten arbeiten ist dagegen erlaubt, so lange es nicht laut wird. Blumen pflanzen ist okay, Rasen mähen aber nicht.“ Es gibt aber auch erfreuliches zu berichten: Menschen, die gegen das Feiertagsgesetz NRW verstoßen, werden nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt und auch nicht gesteinigt.