Mittwoch 14.03.12, 12:50 Uhr
Die Soziale Liste fordert:

„Wattenscheider Archiv erhalten“


Die Soziale Liste wird sich in der weiteren Haushaltdebatte „für den Erhalt des Stadtarchivs in Wattenscheid einsetzen und auch in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 29. März einen entsprechenden Antrag stellen.“ In einer Pressemitteilung der Sozialen Liste heißt es:  »Günter Gleising, Wattenscheider Ratsmitglied des kommunalen Wahlbündnisses, kritisiert in diesem Zusammenhang den SPD-Fraktionsvorsitzenden Manfred Molziech (SPD), der in der Bezirksvertretung Wattenscheid versucht hat mit falschen Zahlen politische Meinungen zu beeinflussen (siehe WAZ-Wattenscheid vom 28.2.2012 und RN vom 11.1.2012). Gleising hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Diese Informationen geben ein völlig anderes Bild von der Tätigkeit des Archiv.
Die Soziale Liste vertritt wie andere politische Kräfte (offenbar gehören SPD und Grüne nicht dazu), die Meinung, dass das Wattenscheider Archiv eine wichtige Funktion hat und als kommunale Einrichtung erhalten werden muss. „Die Bedeutung des Archivs lässt sich z. B. auch daran ablesen, dass in Wattenscheid über 3o Stolpersteine an Verfolgte und Opfer des Naziregimes verlegt wurden und deren Lebensläufe auch im Wattenscheider Stadtarchiv erforscht wurden“, so Günter Gleising.
Die Informationen und Zahlen der Stadtverwaltung zum Wattenscheider Archiv:
– Die Wattenscheider Außenstelle des Stadtarchivs war 2011 an 41 Tagen (immer montags, von 10.00 bis 15.30 Uhr) geöffnet.
– 59 Personen (12 Schüler, 3 Lehrer, 1 Student, 11 Rentner, 2 Journalisten, 1 Architekt, 29 Sonstige) haben unser Angebot in Wattenscheid in dieser Zeit genutzt, teils einmal, teils mehrmals.
– Insgesamt fanden 261 Benutzungen (Gesamtzahl der Besuche an den 41 Öffnungstagen) statt.«