115 Schülerinnen und Schüler auch aus Bochum treffen sich am Wochenende im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen. Zum dritten Mal organisiert die DGB-Jugend NRW das Netzwerktreffen gemeinsam mit der Landeskoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Allein in Nordrhein-Westfalen sind dem Netzwerk 250 Schulen angeschlossen, in Bochum nehmen bisher drei Schulen an dem Projekt teil: die Heinrich-Böll-Gesamtschule, die Erich-Kästner-Gesamtschule sowie das Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg. mehr…
Die Linkspartei in Bochum und die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen erklären anlässlich der Spekulationen um eine mögliche Schließung des Opel-Standortes Bochum: „Egal wie die Bilanz bei General Motors in der nächsten Woche ausfällt, Opel muss sich an die Verträge halten. Es darf weder Werksschließungen noch betriebsbedingte Kündigungen mindestens bis Ende 2014 geben. Die Beschäftigten von Opel haben ihren Beitrag zur Sanierung von Opel mehr als übererfüllt.“ mehr…
Wie uns das KiJuKuMa in Gerthe mitteilte, sind für die 1. Staffel 2012 des Schauspielkurses „KleineHaie“ für Kinder von 12 bis 14 Jahre sind jetzt noch ganz kurzfristig noch einige Plätze für Mädchen und Jungen frei geworden! Dieser „Theaterkurs bietet Kindern & Teenies die Möglichkeit, in der Entwicklung eigener Szenen die Grundlagen des Schauspiels und des Zusammenspiels im Ensemble spielerisch zu erfahren. Neben der Vermittlung der Grundlagen des Schauspiels werden in der zweiten Phase der Kursstaffel eigene Charaktere geschaffen, eigene Szenen in kleineren Gruppen entwickelt und geprobt. Der Kurs mündet in der abschließenden Werkstattaufführung.“ mehr…
Damit bei den Kinder- und Jugendreisen eine soziale Ausgrenzung vermieden wird, hat der Kinder- und Jugendring das Projekt „Bochumer Ferienpate“ auf den Weg gebracht. Mit Hilfe des Projektes werden Spendengelder eingeworben, um einkommensschwache Familien bei der Finanzierung der Eigenanteile für Kinder- und Jugendfreizeiten zu unterstützen. Das Projekt „Bochumer Ferienpate“ ist 2010 zum ersten Mal durchgeführt worden. 107 Kindern und Jugendlichen ist mit Hilfe der Spendengelder die Teilnahme an einer Ferienfreizeit ermöglicht worden. 2011 konnte das Projekt noch einmal ausgeweitet werden und 182 Kinder und Jugendliche konnten gemeinsam mit Gleichaltrigen schöne und erlebnisreiche Ferientage verbringen. mehr…
Acta Demo Aufruf 11. Februar 2012 in ganz Deutschland - Sei dabei!!
Die Bochumer Occupy Initiative schreibt: »ACTA ist ein unter Ausschluss der Öffentlichkeit und demokratischer Instanzen ausgearbeiteter Vertrag, der die Freiheit des Internets extrem beschneiden wird. Der 11.02. wurde als bundesweiter Anti ACTA Protesttag ausgerufen. Verschiedene Initiativen und Gruppen aus dem Ruhrgebiet rufen deswegen zur Teilnahme an einer Kundgebung in Dortmund auf. Die Demonstration startet um 15.00 vor dem Hauptbahnhof in Dortmund. Occupy Bochum unterstützt diesen Aufruf und bittet alle Bochumer BürgerInnen, sich zahlreich an diesem Protest zu beteiligen.«
Der DGB Ruhr-Mark schreibt: »Mit großem Unverständnis hat DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund auf Meldungen reagiert, dass GM offenbar plant, weitere Einschnitte bis hin zu Werksschließungen bei Opel vorzunehmen. „Der GM Konzern macht inzwischen wieder Milliardengewinne, 2011 den Höchsten in der Firmengeschichte, nachdem der Konzern vor drei Jahren pleite war und vom Staat gerettet werden musste. Damals war Opel die Stütze auf dem europäischen Markt. Die Opel Beschäftigten haben in den vergangenen Jahren durch Gehaltsverzicht ihren Beitrag zur Sanierung erfüllt. Der Verzicht war kein Geschenk an Opel, sondern ein Darlehen. Jetzt ist Zahltag! Die Belegschaft will ihr Geld zurück. mehr…
Die Soziale Liste im Rat lehnt auch nach der gestrigen Beratung bei der Oberbürgermeisterin die Bestrebungen ab, zur Ratssitzung am 1. März erneut über die bereits entschiedene Frage der verkaufoffenen Sonntage zu debattieren und schreibt: »Sie lehnt es insbesondere ab, sich dem Druck der Händler und Verbandsfunktionäre zu beugen. Dies umso mehr, da in der Öffentlichkeit eine deutliche Zustimmung zu dem Ratsbeschluss der vergangenen Woche zu erkennen ist. Ein Umstoßen dieses Beschlusses kann nur das Ansehen des Rates beschädigen. Erneut würde die ungebremste Macht der Wirtschaft und seiner Verbände dokumentiert. Die neue, um 2 Tage verringerte, Beschlussvorlage, die in den Rat eingebracht werden soll, missachtet die vielen grundsätzlichen, sozialen, weltanschaulichen und ethischen Argumente, die ganz wesentlich zur Ablehnung der verkaufsoffenen Sonntage im Rat geführt haben. „Die Soziale Liste im Rat sieht in den vorhandenen Ladenöffnungszeiten genügend Spielraum für den Einzelhandel attraktive Angebote zu entwickeln, der Sonntag muss nicht dazugehören“, äußert sich Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste.«
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum hat gestern die Mitglieder des Ältestenrates der Stadt und die Vertreter der Industrie- und Handelskammer und des Einzelhandelverbandes zu einem Gespräch eingeladen. Es ging um das Thema „verkaufsoffene Sonntage“. Kommerz und Politik waren sich schnell einig, dass es unverantwortlich ist, wenn Ratsmitglieder einfach ihrem Gewissen folgen und Entscheidungen treffen, die nicht den Interessen der IHK und des Einzelhandels entsprechen. Die SPD versprach, diese peinliche Panne zu korrigieren. Auf der nächsten Ratssitzung sollen die noch möglichen verkaufsoffenen Sonntage in gewohnter Weise durchgewunken werden.
Willi Wichmann, Spitzname „Hillo“, ist tot. Er wurde vor einer Woche aus seiner Wohnung in der Hustadt geborgen, nachdem er dort über zwei Monate tot lag. Hillo war Jahrgang 1955, er hätte im Dezember Geburtstag gehabt. Viele von uns kannten ihn aus dem Politischen Buchladen, wo er bis zu dessen Ende als Kollektivmitglied arbeitete. Hillo hatte an der RUB Sozialwissenschaften studiert und galt vielen als kluger und belesener Ratgeber. Auch die GoG hatte in ihm einen Freund und Fachmann für Politische Ökonomie. Hillo bekam seine unheilbare Erkrankung, die ihn letztlich geistig, seelisch und körperlich aufzehrte, bis zu seinem tragischen Ende nicht in den Griff. Dem Wunsch seiner nächsten Angehörigen zufolge wird er anonym in einer Urne bestattet. Viele alte politische Weggefährtinnen und Weggefährten sind schmerzlich berührt und geschockt.
Das Theater Gegendruck erinnert am Sonntag, den 12.2. um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer mit einem multi-medialen Theaterabend an den großen russischen Autor Daniil Charms. In der Ankündigung heißt es: »Das Spiel mit Masken und Identitäten war das Lebenselexier des russischen Dichters, Zauberers und Sprachartisten Daniil Charms (1905-1942), der seine Mitwelt in immer neuen Rollen und Verkleidungen überraschte. Charms gilt als Klassiker des Absurden Theaters, vor Ionesco und Beckett. Die Figuren seiner subversiv-komischen Gedichte, Theaterszenen und Prosastücke bewegen sich wie ihr Schöpfer auf einem dünnen Seil über den Abgründen des Alltags. Stets vom Absturz bedroht verfolgen sie unbeirrt ihren Weg, verschwinden plötzlich, um in anderer Gestalt wieder aufzutauchen. mehr…
Zur Abschiebepraxis und möglicher Beteiligung Bochumer Stellen daran, hat die Soziale Liste im Rat in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag eine Anfrage mit folgendem gestellt: „Im vergangenem Jahr wurde über die zentrale Einrichtung Düsseldorf eine größere Anzahl von Abschiebungen vorgenommen. Zuletzt sollen im Dezember 2011 30 Kosovo-Albaner abgeschoben worden sein. Deshalb fragen wir an: mehr…
Am 11. 5. will die BezirksschülerInnenvertretung (BSV) ein Konzert mit verschiedenen Schülerbands aus Bochum zu veranstalten und schreibt: »Das Konzert findet unter dem Motto „Grenzenlose Bässe“ statt und soll den Schülerbands die Möglichkeit geben, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Veranstaltungsort ist das Kulturzentrum Bahnhof Langendreer. Zusätzlich zu drei Schülerbands soll ein bekannterer Headliner spielen, der zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben wird. Für das Konzert werden noch Schülerbands gesucht. Kriterium ist dabei, dass zumindest ein Großteil der Bandmitglieder Schüler oder Schülerinnen an einer Bochumer Schule ist. Interessierte Bands können sich unter info@bsvbochum.de beim BSV-Vorstand melden.«
Am Freitag, den 10. 2. lädt das Frauenarchiv Auszeiten an der Herner Str. 266 um 19 Uhr zu einem multimedialer Vortrag mit vielen Bildern und Quellenmaterial von Christiane Leidinger. Sie stellt „Emma Trosse (1863-1949), verheiratete Külz – Eine zwiespältige Vorreiterin homosexuellen-emanzipatorischer Publizistik“ vor. In der Einladung heißt es: »Emma Trosse war die Erste. Früher als andere AutorInnen – von denen wir bislang weltweit wissen – plädiert sie in ihren emanzipatorischen homosexuellenpolitischen Schriften für „mutiges, energisches Kämpfen“. 1895 und 1897 erscheinen ihre Werke noch vor denen bekannterer ZeitgenossInnen wie Magnus Hirschfeld und Johanna Elberskirchen oder Theo Anna Sprüngli (Anna Rüling). Die Bücher werden verboten. Die Autorin publiziert sie halb/anonym, spielt mit Geschlechterbildern und daraus resultierenden ignoranten Vorannahmen zu Autorenschaft.« Der Einladungsflyer.
Die GEW schreibt: »Die GEW Bochum begrüßt ausdrücklich die Durchführung der Umfrage zur Haushaltssanierung der Stadt Bochum per Internet als einen Schritt zu mehr Demokratie durch Anhörung und Beteiligung der betroffenen Bochumer Einwohner an wichtigen, zukunftsträchtigen Entscheidungen. Zu den 61 Vorschläge (circa 40% der Gesamtvorschläge) in Bildung, Kultur, Soziales, Gesundheit, Sport müssen zahlreiche anderen addiert werden, wie die Kürzung der Mittel für Verkehrserziehung, die Aufgabe der Medienwerkstatt, Kürzung beim Ferienpass und bei der Ausbildungsbetreuung. Rund die Hälfte der Vorschläge zur Bochumer Haushaltskonsolidierung soll zu Lasten der Bildung gehen. mehr…
Die IG BAU schreibt: »Sie gehören zu den kältesten Arbeitsplätzen in Bochum – die Jobs auf den Baustellen im Winter. Damit aus dem Frost-Job kein Frust-Job wird, fordert die IG BAU Bochum-Dortmund einen wirksamen „Frost-Schutz“ für die Bauarbeiter. Dazu gehören, so die Bau-Gewerkschaft, warme Schutzkleidung und wintersichere Baustellen – ohne Rutschgefahr. „Wer bei Minustemperaturen auf Gerüste klettert und dabei auch noch Stahlträger schleppt, muss gut gegen Kälte, Schnee und Eis geschützt werden“, sagt Gerhard Kampschulte. Arbeitsschutz sei kein Geschenk der Arbeitgeber. „Jeder Bauarbeiter hat ein Recht darauf, dass seine Gesundheit nicht aufs Spiel gesetzt wird“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. mehr…