Die Grausamkeiten nennen sie Konsolidierungsvorschläge - Teil 20
Samstag 07.01.12, 20:06 Uhr

Sporttreiben soll teurer werden 2


Im Katalog der Grausamkeiten von Stadt und Regierungspräsidium wird z. B. vorgeschlagen: „Eine Erhöhung der Entgelte [für Bäder, Sportplätze und Sporthallen] würde zu einem Mehrertrag führen. Diese Erhöhung soll sich am Kostendeckungsgrad orientieren und so auch gleichzeitig eine für die Zukunft gültige Grundlage zur Beurteilung der Entgelte schaffen. Angestrebt ist für Bäder und Sportplätze ein Kostendeckungsgrad von 25% und bei den Hallen, aufgrund der besonderen Aufwandssituation im Vergleich zu den Sportplätzen, ein Kostendeckungsgrad von 15%. Zur Erreichung der angestrebten Kostendeckungsgrade sind folgende Entgelterhöhungen notwendig:

  • Bäder – Erhöhung 25% – Mehrertrag 200.000 EUR (unter Berücksichtigung der entsprechenden Mehrerträge aus Zeittarif (HSK) und Ferienpassnutzung (Konsolidierungssteckbrief))
  • Sportplätze – Erhöhung 30% – Mehrertrag 20.000 EUR
  • Sporthallen – Erhöhung 60% – Mehrertrag 25.000 EUR“

Der „Konsolidierungs-Steckbrief“ im Original


2 Gedanken zu “Sporttreiben soll teurer werden

  • ?

    Was soll das denn jetzt? Moderate Preiserhöhungen von 25 bis 60 Prozent für so unwichtigen, modernen Schnick-Schnack wie Schwimmen, in die Sauna gehen oder Sport-treiben?

    Nein, nein, nein. Lächerlich. Diese Sport- und Bäderanlagen gehören umgehend geschlossen. Unmengen wurden da verpulvert und das Gros der Bürger, das eh nur noch Billigst-Lebensmittel konsumiert – bei dem hilft doch auch kein Sport mehr.

    Was wir endlich in Bochum brachen, ist ein eigenes Konzerthaus. Ist doch viel zu umständlich, für ein gepflegtes Concertino extra bis nach Dortmund oder Essen zu fahren.

    Ich verstehe das nicht, wieso das noch immer nicht gebaut wird. Hätte man die Sport- und Bäderanlagen schon vor Jahren geschlossen, hätten wir wohl schon längst ein Konzerthaus eröffnen können.

  • somjotien

    Finde auch: Aus der ganzen Stadt sollte man ein Konzerthaus machen. Und nur Menschen ab einem Jahreseinkommen von 120.000,- Euro dürfen Bürger der Stadt Bochum sein.

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