Samstag 27.08.11, 18:03 Uhr
SchriftstellerInnen fordern Solidarität und politisches Umdenken

Rechte statt Mitleid für Ostafrika


Der Bahnhof Langendreer schreibt: »Mit dem gemeinsamen Aufruf „Rechte statt Mitleid für Ostafrika“ fordern 35 SchriftstellerInnen vor allem aus Afrika und Europa solidarisches Handeln und strukturelle Veränderungen, um Hungerkatastrophen künftig zu verhindern. Ilija Trojanows Lesung im Bahnhof Langendreer liegt zwar schon lange zurück, ist aber Vielen bis heute unvergessen. Aktuell hat der bekannte, deutschsprachige Schriftsteller gemeinsam mit dem bedeutenden somalischen Romanautor Nuruddin Farah und in Kooperation mit der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international den hier vorgestellten Aufruf verfasst.
Wir möchten zu seiner weiteren Verbreitung beitragen, da er Positionen und Forderungen thematisiert, die auch wir in unserer eigenen internationalistischen Öffentlichkeitsarbeit vertreten, ebenso wie wir als soziokulturelles Zentrum selbstverständlich das Bündnis mit DichterInnen aus aller Welt begrüßen, deren Engagement unsere Erfahrungen bei den internationalen Literaturlesungen im Bahnhof Langendreer bestätigt.
Zu den weiteren Aufruf-AutorInnen und UnterzeichnerInnen gehören auch die diesjährige Caine Prize Trägerin NoViolet Bulawayo, der bekannteste kenianische Schriftsteller Meja Mwangi – 2009 zu Gast im Bahnhof Langendreer – und der mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete ungarische Romancier Péter Esterházy. Sie fordern die aktive Bekämpfung des Klimawandels, den Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft, ein Verbot der Spekulation mit Nahrungsmitteln und des modernen Landraubs.
Wir bitten unsere BesucherInnen und FörderInnen auf diesem Weg um Spenden für die Ostafrika-Arbeit von medico international:
Konto-Nr. 1800, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Stichwort „Ostafrika“«