Gestern fand der erste Essener Firmenlauf statt, der vom Energiekonzern RWE gesponsert wird. Außer Konkurrenz nahmen auch Aktivisten von Greenpeace Bochum am Lauf teil. Sie trugen T-shirts mit der Aufschrift „Atomausstieg 2015 ist machbar!“ und liefen mit Anti-Atomkraft-Flaggen und Bannern ins Ziel. „Mit der Teilnahme am Lauf wollten wir den Konzern RWE noch einmal darauf aufmerksam machen, dass er eine enorme Verantwortung unserer Bevölkerung gegenüber hat. Mit seinem Plan, an Atomkraft und fossilen Energien festzuhalten, ist RWE ein rückschrittliches Unternehmen.“, so Daniel Saar, Pressesprecher von Greenpeace Bochum.
Weiter heißt es in der Mitteilung von Greenpeace: »Obwohl die schwarz-gelbe Bundesregierung ihr Gesetzespaket zur Energiewende auf den Weg gebracht hat und einen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 durchbringen möchte, wäre ein Atomausstieg bis 2015 machbar und sinnvoll. Greenpeace hatte bereits mit „Der Plan“ ein Konzept für die Energiewende vorgelegt, das es ermöglichen würde, bis 2050 den gesamten Strom in Deutschland aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Im Moment sind vor allem die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Sie können persönlich die Energiewende vorantreiben, indem sie zu einem nachhaltigen Ökostromanbieter wechseln.«
Freitag 10.06.11, 17:58 Uhr