Dienstag 31.05.11, 15:39 Uhr

Juni-bodo: „Das draußen-Heft“


Das Straßenmagazin bodo schreibt, dass es viel an der frischen Luft sei und kündigt die am 1. Juni erscheinende Ausgabe an: »Wenn es warm wird, schwindet jedes Jahr das Verständnis dafür, wie hart das Leben auf der Straße ist, die Mainstream-Medien suchen sich „ihren Obdachlosen“ traditionell zu Weihnachten. Die Kunstaktion „Unbehaust – 100 Zelte Kunst“ macht am ersten Juliwochenende unter anderem auf dieses Thema aufmerksam. 100 Künstler, Schulen und Organisationen der Wohnungslosenhilfe gestalten, be- und verarbeiten je ein handelsübliches Igluzelt zu einer künstlerischen Position. Partner sind das Schauspiel Dortmund und bodo.
Mit Torsten Mosgraber, dem Direktor des Dortmunder Klangvokal-Festivals trifft sich bodo an der Seebühne im Westfalenpark, mit SPD-Urgestein Gerd Wendzinski in dessen „Obstbaummuseum“, wo er regionale Obstsorten vor dem Verschwinden rettet. In Bochum bauen Redakteurinnen „Saatbomben“ mit Guerilla-GärtnerInnen und fragen, was zwei sonst ganz normale Jungs dazu bringt, mit einem Kleinwagen in die Mongolei zu fahren.
Um eine andere Art „draußen“ ging es beim Treffen der deutschsprachigen Straßenzeitungen in Wien. Gemeinsam mit der Berliner taz und Roma-Organisationen sprach bodo über die Möglichkeiten der Integration zuwandernder Roma – in die deutsche Mehrheitsgesellschaft und in unsere Arbeit als Straßenzeitungen.
Im Interview antwortet attac-Gründerin Jutta Sundermann auf die Frage, wie es ist, „hauptberuflich dagegen“ zu sein. Ärztinnen der pro familia Beratungsstelle in Bochum sprechen über ihr Angebot für Menschen, die auf der Straße leben oder keine Papiere haben.
bodo sieht nach, wie es der Ruhrgebietsliteratur geht, schlägt die Sprengung der Bochumer Stadtbadgalerie vor und fragt in einem Ausflugslokal am Dortmund-Ems-Kanal wo der Panhas bleibt.
Weitere Themen: Antiziganismus, Bettelverbote, Tafeln, Mindestlohn, die Volkszählung, bodos Tag der offenen Tür, der Roma-Film Hotel Rai, 180m BvB-Schal für bodo u.v.m.«