Mittwoch 25.05.11, 22:00 Uhr

Bewegung und Besetzung: Yeswecamp


Am Samstag, den 28. Mai, lädt das Cafe P.O.T.  zum „Double-Feature“ ins Sozialen Zentrum ein. Um 20.00 Uhr gibt es Infos und eine Diskussion zum Thema „yeswecamp – Was ist los in Spanien?“ Um 21.00 Uhr wird ein Dokumentarfilm über den Häuserkampf in Bochum gezeigt: „Tanz auf dem Vulkan“. In der Einladung heißt es: »Seit dem 15. Mai besetzen Menschen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen die Stadtzentren in über 60 Städten Spaniens. Was als spontanes Experiment einiger Aktivist_innen begann, entwickelte sich innerhalb weniger Tage zur Massenbewegung. Räumungsversuche scheiterten, weil kurz darauf – organisiert über Twitter und Facebook – tausende Menschen die Plätze zurückeroberten und die Camps wieder aufbauten.

Was sind die Hintergründe der Proteste? Wie organisieren sich die Menschen, warum gerade jetzt und welche Perspektiven hat die Bewegung? Ein Bochumer zu Gast in den Camps in Barcelona und Madrid versucht, einen Überblick über die Proteste aufzuzeigen und Impressionen aus der #spanishrevolution zu vermitteln.

Im Anschluss – als Vorgeschmack auf die Fahrradtour zu historischen Orten des Häuserkampfes in Bochum am Sonntag (Treffpunkt 15.00 Uhr, SZ) – zeigen wir gegen 21.00 Uhr den Film „Tanz auf dem Vulkan“, eine Dokumentation über das Heusnerviertel aus dem Jahr 1987.

(aus de.wikipedia:) „In den 1970ern überließ die Stadt Bochum zahlreiche Häuser im Heusnerviertel, die auf der geplanten Trasse des Bochumer Rings standen, Studenten zur vorübergehenden Nutzung. Damit sollte der damals herrschende Mangel an Studentenwohnungen gemildert werden. Als in den 1980ern die Häuser dann wegen des Weiterbaus der Umgehungsstraße abgerissen werden sollten, erfolgte hier eine der größten Hausbesetzungen Deutschlands. In einem hart umkämpften Kompromiss wurde ein Großteil der Häuser und eine ehemalige Schule, die seit der Besetzung als Kulturzentrum dient, erhalten. Lediglich wenige ehemaligen Hausbesetzer leben noch heute im Viertel. Das damals entstandene Kulturzentrum Thealozzi wird bis heute genutzt.“