Mittwoch 13.04.11, 16:33 Uhr
Die Betriebsräte aller Opel-Standorte fordern für Bochum:

„Keine betriebsbedingten Kündigungen!“


Bei einem Treffen des Opel-Gesamtbetriebsrates mit VertreterInnen aller Opel-Standorte und den zuständigen IG-Metall-Verantwortlichen in Bochum ist vereinbart worden, gemeinsam entschlossen gegen betriebsbedingte Kündigungen vorzugehen. In einem Aufruf „Gemeinsam Arbeitsplätze in Bochum sichern!“ heißt es u. a.: Betriebsrat und IG Metall fordern darum die Unternehmensleitung auf, ihre Blockadepolitik aufzugeben und die vereinbarten Verhandlungen zur Verhinderung betriebsbedingter Kündigungen fortzuführen. Betriebsrat und IG Metall haben dazu konstruktive Vorschläge zur Sicherung der Arbeitsplätze vorgelegt. Dazu gehören:

  • Verkürzung der Wochenarbeitszeit bis zur 30-Std-Woche,
  • weitere Nutzung von Kurzarbeit,
  • Verhandlungen über Altersteilzeitmodelle,
  • Insourcing ausgelagerter Bereiche,
  • Fortführung der Getriebeproduktion,
  • weitere Ansiedlungs- und Beschäftigungsinitiativen,
  • Nutzung interner Beschäftigungsmöglichkeiten zwischen den Standorten.