Die kommunistische Gruppe Bochum (KGB) kündigt eine Veranstaltung am kommenden Donnerstag, den 17. Februar um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer an: »„Na, da war ja nichts“, denken sich die Menschen. „Erst hat uns der Kapitalismus ganz unglücklich gemacht und dann ist er auch nocht ständig schief gegangen. Außerdem gibt es den Kapitalismus jetzt wahrlich lange genug (200-500 Jahre lang nämlich). Es wird Zeit für was Neues. Weil Abwechslung muss sein.“
»Kommunismus.« ist für alle da. Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind.
Wie lässt es sich – jetzt! – fünfzehn Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. ‚Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.’«
Donnerstag 10.02.11, 13:00 Uhr
Die Kommunistische Gruppe Bochum erklärt:
Die kommunistische Gruppe Bochum kürzt sich ernsthaft KGB ab? Oder ist das jetzt witzig gemeint?
Die KGB kürzt sich in ihren Veröffentlichungen selbst so ab und es spricht vieles dafür, dass sie dies schmunzelnd macht.