Samstag 28.08.10, 15:52 Uhr
Stadtrundgang der VVN - BdA: Alle Räder rollen für den Sieg

Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit


Der Generaldirektor des Bochumer Vereins Walter Borbet zeigt Hitler das Werk Höntrop am 14. April 1935

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) schreibt: „Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem zahlreichen Einsatz von Zwangsarbeitern aufrecht erhalten. Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und dem Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins – einem NS-Musterbetrieb und einer der größten Rüstungsschmieden im Deutschen Reich – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum vermittelt werden. Geleitet wird dieser Rundgang der VHS von Klaus Kunold, einem Zeitzeugen von damals und Vorsitzendem der VVN – BdA. Treffpunkt ist am Sonntag, den 5. September, 14.00 Uhr, die Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.“